Bedeutende Personen der Pädagogik

Ainsworth, Mary

Entwicklungspsychologin 

  

Gründerin der Bindungstheorie 

These: „Bindung ist eine besondere, enge, relativ dauerhafte und stark emotionale Beziehung zwischen Kind und Bezugsperson.“ 

Baacke, Dieter

Professor für Pädagogik 

  

Begründer des Begriffs der Medienkompetenz 

(4 Dimensionen: Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung, Mediengestaltung) 

Bandura, Albert

Psychologe 

  

Vertreter des "Lernen am Modell" 

Bühler, Karl

Kommunikationswissenschaftler 

  

Organon-Modell: Sprache als Werkzeug und Mittel der Verständigung 

Er unterscheidet drei Sprachfunktionen: Ausdruck, Appell und Darstellung 

Ericson, Erik H.

Psychoanalytiker 

  

Er entwickelte das Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung, in denen der Einzelne eine neue Orientierung zu sich selbst und den Personen seiner Umwelt findet. 

Freud, Sigmund

Psychologe und Arzt 

  

Begründer der Psychoanalyse und Traumdeutung. 

Er entdeckte, dass in uns Menschen etwas Unbewusstes für unsere Handlungen verantwortlich ist. 

Er beschreibt der Psychoanalyse die Zusammenhänge zwischen ICH, ES, ÜBER ICH. 

Fröbel, Friedrich

Reformpädagoge 

  

Begründer der Kindergartenpädagogik 

Gehlen, Arnold

Philosoph und Soziologe 

  

These: „Der Mensch ist ein unspezialisiertes Mängelwesen.“ 

Er kann diese Mängel ausgleichen, da er ein Gehirn zum Denken hat. Dieses wird durch Erziehung und Lernen entwickelt. Institutionen verhelfen dem Menschen, sich in seiner Kultur zurechtzufinden und diese auch verändern bzw. prägen zu können. 

Humboldt, von Wilhelm

Gelehrter 

  

Er beschäftigte sich mit Bildungsproblematik und kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen. 

Hurrelmann, Klaus

Sozialwissenschaftler und Jugendforscher 

  

Sein theoretischer Ansatz sieht die Lebensphase "Jugend" als eigenständige Lebensphase, er prägte die neue Generation der Shell Jugendstudien seit 2002. 

Kant, Immanuel

Philosoph 

  

These: „Der Mensch ist ein Geschöpf, das erzogen werden muss.“ 

Ohne Erziehung ist der Mensch ein Nichts. 

Lorenz, Konrad

Verhaltensforscher und Biologe 

  

Begründer der vergleichenden Verhaltensforschung. Lorenz verfeinerte den Instinktbegriff der Ethologie. Er untersuchte die Erscheinungsformen der Aggression und den Lernprozess der Prägung. (Berühmt wurde er durch seine Verhaltensstudie an Graugänsen) 

Montessori, Maria

Ärztin, Pädagogin 

  

Leitspruch: "Hilf mir es selbst zu tun"

Pawlow, Iwan Petrowitsch

Physiologe und Mediziner 

  

Begründer des klassischen Konditionierens. 

Behavioristischen Lerntheorie

Piaget, Jean

Entwicklungspsychologe 

  

Er entwickelte die Theorie des genetischen Lernens. Hier steht die Interaktion des Kindes mit seiner Umwelt im Mittelpunkt. 

Pikler, Emmi

ungarische Kinderärztin 

  

Das Kind soll sich als selbstwirksames Subjekt erleben. 

Eine verlässliche, vertrauensvolle Beziehung zwischen Kind und Erwachsenen ist die Grundlage für eine positive Entwicklung des Kindes. 

Rogers, Carl Ransom

Psychologe und Psychotherapeut 

  

Entwicklung der personenzentrierten Gesprächsführung und humanistischer Ansatz. 

Rousseau, Jean-Jacques

Reformpädagoge 

  

These: „Erziehung bedeutet Wachsen lassen.“ 

Die Pädagogik geht vom Kind aus. 

Schulz von Thun, Friedemann

Kommunikationswissenschaftler 

  

Vier-Ohren-Modell (Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell) 

Skinner, B. F.

Psychologe 

  

Vertreter des Behaviorismus, prägte das operante Konditionieren und erfand das programmierte Lernen 

Machte ein Lernexperiment "Skinner-Box" 

Steiner, Rudolf

Publizist und Esoteriker 

  

Gründer der Waldorfpädagogik und anthroposophischer Lebensbereiche. 

Watzlawick, Paul

Kommunikationswissenschaftler, Soziologe, Psychotherapeut 

  

These: „Kommunikation setzt sich aus fünf pragmatischen Axiomen zusammen.“ 

Man kann nicht nicht kommunizieren. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt.