Die Fachschule Sozialpädagogik wünscht frohe Ostern

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Mit der letzten Schulwoche und den geschriebenen Abschlussprüfungen der FSP-Oberstufe, beginnen für alle, die lang erwarteten Osterferien. Wir hoffen, dass sich alle in den nächsten zwei Ferienwochen auf ihre Art erholen und mit neu getankter Kraft, in das letzte Quartal des Schuljahres starten können. Wir wünschen erholsame Ferien und frohe Ostern.

 

(verfasst von Tim Brokelmann)


Theoretische Abschlussprüfungen der FSP Oberstufe

In der letzten Woche vom 11.03.2024 bis zum 15.03.2024 wurden die theoretischen Abschlussprüfungen der FSP 22 A und B geschrieben. Die theoretischen Abschlussprüfungen fanden in den Fächern Deutsch und Sozialpädagogik statt. Nach eigenen Aussagen verschiedener Schüler*innen innerhalb des FSP 22 Jahrganges, verliefen die Prüfungen recht gut und man sei froh den theoretischen Teil der Abschlussprüfungen hinter sich zu haben. Der Blick richtet sich nun, also Richtung Praktikum und der darin stattfindenden praktischen Abschlussprüfung.

 

(verfasst von Tim Brokelmann)


Neues in der Medienbildung im Elementarbereich

Seit 2022 gibt es eine Ergänzung zum NOP, dem niedersächsischen Orientierungsplan. Es gibt ein Rahmencurriculum für die Medienbildung im Elementarbereich.

 

Das Rahmencurriculum dient der Vermittlung von Kompetenzen zur Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrags gemäß dem NKiTaG (Niedersächsisches Gesetz über Kindertagesstätten und Kindertagespflege).

Dieses ist in drei Handlungsfelder unterteilt, pädagogische Kräfte, Kinder und Zusammenarbeit mit Eltern und Kooperationspartner. Die Handlungsfelder zeigen detaillierte und überprüfbare Kompetenzen auf, die eine Fachkraft zur Vermittlung von Medienbildung benötigt werden.

 

Damit sich Fachkräfte in dem Bereich der Medien selbstständig weiterbilden können, gibt es im Rahmencurriculum Webseiten für Selbstlerneinheiten im Medienbereich.

Um sein eigenes Wissen besser einschätzen zu können, gibt es Selbsteinschätzungsbögen für die eigene Medienkompetenz.

Gleichzeitig bietet das Rahmencurriculum Umsetzungsmöglichkeiten für Kita-Leitung und Fachkräfte an.

 

Das Rahmencurriculum zur Medienbildung kann euch bei euren Ausarbeitungen unterstützen. Es bietet Umsetzungsmöglichkeiten für die Medienbildung im Elementarbereich an.

Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite des niedersächsischen Kultusministerium. Dort könnt ihr euch das

"Nds. Rahmencurriculum Kindgerechte Medienbildung im Elementarbereich" herunterladen.

 

(verfasst von Jule Ehrecke)


Optimierung des Stipendienprogramms des Landkreises

Der Landkreis Stade optimiert sein Stipendienprogramm für die Schülerinnen und Schüler der FSP und der SPA. Mit dem neuen Konzept will der Landkreis mehr Fachkräfte finanziell unterstützen. Es wird geplant, ab Sommer 2024 eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, um Sozialpädagogische Assistenten im zweiten Jahr, ebenfalls zu fördern. Durch diese Neuerung können zusätzlich bis zu 35 SPAs unterstützt werden. Für die Sozialpädagogischen Assistenten ist eine Summe von 520€ mtl. vorgesehen und für die Schülerinnen und Schüler, die im Anschluss der SPA, die FSP absolvieren, bleibt die Summe bei 1250€ mtl. Berufstätige Absolventen erhalten 1650€ mtl. Die Stipendiaten verpflichten sich dafür, nach der erfolgreichen Ausbildung, ein Jahr im Landkreis zu arbeiten. Das neue Konzept sieht auch vor, dass die fachliche Betreuung sich ändert. Es wird vom Landkreis geplant, durch Zusammenkünfte der Stipendiaten untereinander eine Vernetzung anzustreben, in die ebenfalls die Träger und Einrichtungen eingebunden werden.

 

Voraussetzung für das Stipendium ist ein Wohnsitz im Landkreis Stade. Weitere Informationen über die Neuerungen des Stipendiums, als auch Kontaktdaten für Bewerbungen, finden sie auf der Seite des Landkreises Stade.

 

(Text Cassian Czylwik)


Geschehen im Schuljahr 2023/2024

Start ins zweite Halbjahr

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Das erste Schulhalbjahr wird mit dem Beginn des Praktikums der FSP Unterstufe und dem Kolloquium der FSP Oberstufe beendet. In diesem Kolloquium verteidigen die Schülerinnen und Schüler ihre im Dezember 2023 abgegebene Facharbeit.

 

Am 05.02.2024 startet bereits das zweite Schulhalbjahr. In diesem Halbjahr finden die beiden Praktika der Ober- und Unterstufe in einem Zeitraum von zehn bis zwölf Wochen statt. Das Praktikum im ersten Jahr der Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin beschränkt sich auf den Jugendbereich. Das heißt, es findet zum Beispiel in Grundschulen, weiterführenden Schulen, Tagesgruppen, Wohngruppen oder Jugendzentren statt. 

 

 

Zum Ende des Schuljahres machen die FSP- und SPA-Oberstufe ihren Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher und sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten. Die Feier zur Zeugnisvergabe wird jeweils  von der Unterstufe organisiert.

 

Text von Annika Kröger


Tagespraxis

Im Zeitraum vom 01.11.2023 - 28.01.2024 absolvieren die Schüler*innen der FSP23 ein 30 Stunden Praktikum im Jugendbereich auch bekannt unter „Tagespraxis“. Die Tagespraxis unterstützt die Schüler*innen in den Bereich der Jugendarbeit reinzuschnuppern und sich auszuprobieren. Eventuell  kann auch ein Praktikumsplatz gefunden werden.  

Im folgenden Text stellen wir ihnen eine Einrichtung der Tagespraxis vor.

 

 

 

Die rote Bude ist eine Einrichtung der Stadtjugendpflege der Hansestadt Buxtehude. Sie befindet sich auf dem Gelände des Spielplatzes an der Stieglitzgrundschule und liegt somit im Süden von Buxtehude. 

Die Einrichtung möchte Kinder und Jugendliche nach der Schule zum Zeitvertreib einladen. Sie möchte den Kindern den Raum geben Freunde zu treffen, neue Jugendliche kennen zulernen und Konflikte zu lösen. Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit zu entscheiden, ob ihnen eine Aktivität zusagt und ob sie daran teilnehmen möchten. Die Rote Bude bietet zahlreiche Angebote an beispielsweise Brettspiele und verschiedene Backangebote drinnen und Fußball turnieren auf dem Fußballfeld draußen. Außerdem verkauft die rote Bude auch verschiedene Ess-/Trink Möglichkeiten. Besonders beliebte Angebote bei den Kindern sind die Kinoabende und Switch Turniere.

 

Die Zielgruppe liegt in der zwischen acht bis zwölf Jahren. Die rote Bude ist regulär am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Das Team besteht im regulären aus einem Hauptamtlichen, zwei Jugendleitern, einem Thekenhelfer und ggf. FSJler*innen. 

Bild: Hala Ahmad

Verfasst von Hala Ahmad und Darlyn Schau

 


Neuigkeiten vom Landkreis in Sachen Erzieher*införderung

Am 13.10.23 besuchte uns Fachberaterin Nathalie Viebrock vom Amt für Jugend und Familie des Landkreises Stade in der Jobelmannschule. Viele von uns kennen sie bereits als Zuständige für die Vergabe der Erzieherförderung. Sie stellte uns die beiden aktuellen möglichen Modelle vor:

 

Modell 1: Fördert Schüler*innen, die direkt an die SPA Ausbildung in die Erzieherausbildung starten. Sie erhalten monatlich 1250,-€ brutto als Fördersumme.

 

Modell 2: Fördert bereits berufstätige SPAs, die für die Erzieherausbildung ihre Berufstätigkeit unterbrechen, mit monatlich 1650,-€ brutto.

 

Die Fördergeldempfänger*innen verpflichten sich, nach der Ausbildung 2 Jahre in Einrichtungen des Landkreises zu arbeiten. Hierbei kann wahlweise in Voll- oder Teilzeit gearbeitet werden. Während der Erzieherausbildung gehen die Fördergeldempfänger:innen ein Arbeitsverhältnis bei einem Anstellungsträger ein. Sie werden für die Schulzeit freigestellt und haben im Jahr 6 Wochen Urlaub in den niedersächsischen Schulferien. Während der restlichen Ferientage und an Brückentagen arbeiten sie für den Anstellungsträger.

 

Nathalie Viebrock berichtete, dass es im Moment Überlegungen gibt, dies zu ändern: Es sei im Gespräch, die Erzieherförderung ab dem Ausbildungsjahr 2024/2025 als reines Stipendium zu vergeben. Die Fördersummen blieben dann gleich, allerdings würde, durch die vorteilhaftere Besteuerung von Stipendien, netto mehr Geld ausgezahlt. Geplant ist weiterhin, dass die Arbeit für den Anstellungsträger entfallen und die Förderung gegen die Verpflichtung, 1 Jahr im Anschluss an die Ausbildung in Einrichtungen des Landkreises zu arbeiten, ausgezahlt werden soll. Das Verpflichtungsjahr kann dann in einem Zeitraum von 5 Jahren nach Erhalt der Förderung abgeleistet werden. Somit wäre es beispielsweise möglich, ein Studium der Sozialpädagogik anzuschließen und danach als Kitaleitung das Verpflichtungsjahr abzuleisten. Dies würde eine enorme Entlastung und auch einen größeren Spielraum für zukünftige Auszubildende darstellen! Im Februar wird darüber im Jugendhilfeausschuss abgestimmt. Drücken wir die Daumen!

 

Auszubildende, die bereits jetzt die Förderung erhalten, müssten allerdings ihren Vertrag mit dem Anstellungsträger bis Ausbildungsende erfüllen. Eine Umwandlung in ein reines Stipendium ist nicht möglich. Auch bereits die SPA Ausbildung kann ab dem zweiten Jahr mit 520€ monatlich gefördert werden.

 

Bewerbungen (mit Anschreiben, Lebenslauf und einem Motivationsschreiben, warum du Erzieher*in werden möchtest und warum du die Förderung benötigst) nimmt der Landkreis ab Januar 2024 entgegen unter: erzieherfoerderung@landkreis-stade.de Fragen beantwortet Nathalie Viebrock unter: 04141/ 125189

Verfasst von Nicole Pfeiffer


Holpriger Start der FSP23

Zu Beginn des Schuljahres 2023/2024 wurden die angehenden FSP23 Schülerinnen und Schüler in 2 Klassen aufgeteilt. Klassenlehrer der FSP23B wurde Herr Blanke und Klassenlehrerin der FSP23A wurde Frau Rössler. Getrennt voneinander sind beide Klassen in der Woche vom 21.08.- 25.08.2023 für jeweils drei Tage nach Hude gefahren. Dort wurde die Klassengemeinschaft während einiger kurzer Unterrichtsstunden gestärkt und die Schülerinnen und Schüler haben sich und die mitgefahrenen Lehrerinnen Frau Rössler und Frau Lipka besser kennengelernt. In der Zeit danach haben sich viele Schülerinnen und Schüler dazu entschieden die Ausbildung an einer anderen Schule fortzusetzen oder abzubrechen. Aufgrund der immer kleiner werdenden Klassen wurde dann entschieden die beiden Klassen zusammenzulegen. Leider ist es für die Schule wirtschaftlich nicht möglich so kleine Klassen zu betreiben, so dass die beiden Klassen am 13.10.2023 zu der FSP23 wurden.

Wir sind sehr gespannt auf die kommende Zeit zusammen und würden uns sehr wünschen das sich zukünftig wieder mehr für die Erzieher Ausbildung entscheiden.

Du bist sozialpädagogische Assistentin / sozialpädagogischer Assistent und hast Interesse an der Erzieher Ausbildung? Dann bewirb dich doch gerne für das kommende Schuljahr an der Jobelmannschule in Stade!

Bild (FSP23): Frau Markel ;Text: Luisa Gersonde, Eugenie Heinze und Seyma Sati


Interview zur Klassenfahrt nach Lille Bodskov (Dänemark) 2023

In der Woche vom 21.08.2023 bis zum 25.08.2023 fand dieses Jahr die Dänemarkfahrt nach Lille Bodskov statt. Die Fachschule Sozialpädagogik (FSP22) hat die Fahrt geplant und mit den angehenden staatlich geprüften Sozialpädagogischen Assistent*innen  (SPA22) durchgeführt. Um einen Einblick in die Fahrt zu bekommen, haben wir zwei Schüler*innen der SPA und eine Schülerin der FSP interviewt. Folgendes kam dabei raus:

Begonnen haben wir das Interview mit der Frage, mit welchen Worten sie die Klassenfahrt beschreiben würden. Sie beschrieben sie als lustig, abenteuerlich, wohlfühlend und nicht immer perfekt, aber trotzdem erfahrungsreich.

Das Geocaching und der Niedrigseilgarten gefielen den interviewten Schüler*innen am besten, da jeder sowohl in die Geschichte als auch ins Handeln eingebunden wurde, und es ihnen Freude bereitet hat. Beim Niedrigseilgarten verspürten sie Sicherheit, weil die Anleiter*innen sie jederzeit sicherten und ein Gefühl der Sicherheit vermittelt haben.

Trotz der vielseitigen Erfahrungen würden sie den Ablauf strukturierter gestalten. Außerdem hätten sie sich gewünscht, dass die FSP ebenfalls in ihrer Freizeit den Kontakt zu ihnen aufnimmt.

Durch diese Fahrt haben die befragten Schüler*innen einen Einblick in die Struktur und den Ablauf der Fahrt erhalten. Ein besonderes “Aha-Erlebnis” war der benötigte Aufwand zum Planen und Durchführen einer solchen Fahrt. Dies sahen sie als Vorbereitung für die in der FSP anstehende Fahrt nach Dänemark.

Um auch die Seite der Anleiter*innen darzustellen, haben wir einer Schülerin der FSP22 die selben Fragen gestellt:

Auch die Schülerin der FSP haben wir gefragt, wie sie die Fahrt in wenigen Worten beschreiben würde. Sie beschrieb sie als aufregend, arbeitsaufwändig und herausfordernd.

Ihr gefiel, dass jeder mithalf, und dass alle auf ein gemeinsames Ziel hingearbeitet haben. Dabei sind Freundschaften entstanden und wurden vertieft. Aufgrund des spannenden und herausfordernden Aufbaus fand sie die Schluchtüberquerung und den Niedrigseilgarten gelungen. Während der Aktivitäten konnte sie neue Techniken und Knoten erlernen, um gemeinsam als Team die Hürden zu überwinden.

Trotz des Spaßes bei Aktivitäten würde sie bei erneuter Durchführung mehr Freizeit zum Entspannen einplanen. In den Zeiten zwischen den Aktivitäten würde sie mehr Spiele zum Zeitvertreib einbauen.

Sie stellte fest, dass eine erlebnispädagogische Aktivität aufwändiger zu planen ist als sie dachte.

Durch das Darstellen beider Seiten, kann man feststellen, dass beide Parteien die Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven beantwortet haben. Die Schüler*innen der SPA haben aus der Sicht der Zielgruppe geantwortet, und die Schülerin der FSP aus der Sicht der Anleiterin.

Wir möchten uns nochmal bei den Interviewten für die Auskunft bedanken. :)

 

Interview durchgeführt von Lia-Marie Schwingel und Delia Schneider; Bild: Lia-Marie Schwingel


Wusstest du, dass...?

Foto und Text: Jaqueline Martin
Foto und Text: Jaqueline Martin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wusstest du, dass es in der Ausarbeitung die Überschrift „methodisch - didaktische Begründung“ gar nicht mehr vorhanden ist? Seit 2020 gibt es neue Formatierungsvorschriften, die besagen, dass es keine Überschrift mehr gibt, die „methodisch - didaktische Begründung“ heißt. Aber ACHTUNG: Du musst sie trotzdem schreiben! Der Fließtext kommt unter den tabellarischen Ablauf:

Foto: Jaqueline Martin
Foto: Jaqueline Martin

Erfahrungsbericht der Probefahrt in Dänemark

In der Woche vom 22.5.2023 - 25.5.2023 sind die FSP- Unterstufen nacheinander nach Dänemark, Harderslev gefahren. Wir verbrachten jeweils eine Nacht im Zeltlager Lillebodskov und haben erste Eindrücke über das Haus erhalten können. Außerdem haben wir den naheliegenden Wald und die Umgebung erkundigen können.

Die kurze Fahrt nach Lillebodskov gab uns als Klasse die Möglichkeit das Haus und die zur Verfügung gestellten Materialen von Ort kennenzulernen. Durch das Kennenlernen des Zeltlagers und deren Ressourcen haben die FSP-Unterstufen erste Ideen sammeln können. 

Vor Ort haben wir ebenso erlebnispädagogische Aktivitäten durchgeführt und einige Impulse und Ideen für die kommende Dänemarkfahrt im August 2023 erhalten. 

Durch die Klassenfahrt konnten die Schüler*innen Sicherheit für das Planen und Durchführen erlebnispädagogischer Aktivitäten gewinnen.

 

Verfasst am 01.06.2023 von Dana Trovato Menza 

Foto: Dana Trovato Menza


Vorstellung der verschiedenen Arbeitsfelder im dritten Ausbildungsjahr

Berufsfeld Jugendzentrum


Das Berufsfeld im Jugendzentrum ist sehr vielseitig in seinem Aufgabenbereich und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Aktivitäten.

Zu den Aufgaben im Jugendzentrum gehören unter anderem die Planung und Durchführung von Freizeitaktivitäten aus der Lebenswelt der Jugendlichen, die Unterstützung von Jugendlichen in ihren Problemen, die Förderung der Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung und die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Vereinen beispielsweise über die Jugendkonferenz. Dazu kommen hauswirtschaftliche Aufgaben, die im Jugendzentrum anfallen.

 

Für die Arbeit im Jugendzentrum ist es wichtig, flexibel zu sein, da man auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen eingeht und darauf aufbauend Angebote und Aktivitäten für diese plant. Außerdem braucht man Empathie, um sich auf die Kinder und Jugendlichen einzulassen und ein gewisses Maß an Kreativität in der Erstellung von Angeboten ist auch sehr hilfreich.

 

Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass die Arbeitszeit am Nachmittag und am frühen Abend ist. Dies macht das Arbeitsfeld Jugendzentrum für einige attraktiver, allerdings berichten auch einige Mitarbeiter, dass dies die Kombination aus Privatleben und Arbeitsleben etwas erschwere, da man dadurch weniger Zeit mit Freunden und Familie verbringen kann, welche vormittags arbeiten.


Foto aufgerufen am 24.04.2023 https://pixabay.com/de/photos/menschen-papier-erwachsener-hand-3305707/
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Arbeitsfeld "Hort"

 

Ich absolviere zurzeit mein Praktikum im Hort. Dies ist eine Tageseinrichtung, die am Nachmittag nach der Schule stattfindet, wo Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr betreut und gefördert werden. Der Hort arbeitet nach der Grundlage des §22 und §22a im SGB VIII, sowie nach dem „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder“. Die Kinder kommen nach der Schule direkt in den Hort, da sich dieser im Nebengebäude der Grundschule befindet. Nachdem sie angekommen sind, essen wir gemeinsam Mittag, woraufhin wir dann in die Hausaufgabenzeit übergehen. Auf die Hausaufgaben wird in meiner Einrichtung besonders viel Wert gelegt, damit die Kinder, wenn sie am Nachmittag oder Abend nach Hause kommen, Zeit für Dinge haben, die sie gerne machen. Nach der Hausaufgabenzeit finden pädagogische Aktivitäten statt. Anschließend gehen die Kinder entweder allein nach Hause oder sie werden abgeholt. 

 

Dies ist für mich ein neues Arbeitsfeld, in dem ich zuvor noch nie tätig war. Am Anfang der Praktikumszeit hatte ich vor der Umstellung in das neue Arbeitsfeld Respekt, aufgrund der neuen Altersgruppe. Nichtsdestotrotz habe ich mich jedoch gefreut und war neugierig, was mich im Hort erwarten wird. In mein Praktikum bin ich mit gemischten Gefühlen gestartet, kann jedoch sagen, dass sich diese zum Positivem gewandelt haben, da ich gut und schnell Kontakt zu den Kindern aufbauen konnte und mich in den Tagesablauf einbringen konnte. Nun stehe ich schon am Ende des Praktikums und kann sagen, dass ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte, vor allem in Bezug auf die neue Altersgruppe. Ich nehme für mich mit, dass ich es nicht ausschließe, später einmal in dem Arbeitsfeld zu arbeiten. 

 

 

Arbeitsfeld "integrierten Gesamtschule"

 

Das Praktikum in einer integrierten Gesamtschule ist sehr interessant. Der Bereich der Schulsozialarbeit ist sehr facettenreich, weshalb kein Tag in seinem Ablauf vorhersehbar ist, noch dem vorherigem gleicht. Auch die Arbeit mit der Klientel ist sehr interessant, da sich in den Jahrgängen 5 bis 13 verschiedenste Themen, Interessen und Konflikte wiederfinden. Wer spontan ist und sich situativen Bedingungen schnell anpassen kann, wird in einer integrierten Gesamtschule ein großartiges Praktikum haben. Ich kann wärmsten empfehlen seine eigenen Erfahrungen in diesem Bereich zu machen.


Arbeitsfeld "Wohngruppe"

 

 Die Arbeit in diesem Bereich ist in den Paragrafen §34 SGB VIII und §41 SGB VIII festgehalten und geregelt. Diese zählen zur Kinder- und Jugendhilfe. Aufgrund dessen sind die Tätigkeitsbereiche sehr vielfältig. Zum Einen gehört die Begleitung von Terminen, wie Arztbesuche, Hilfeplangespräche oder Behördengänge zum Alltag. Zum Anderen stehen die Fachkräfte den Kindern und Jugendlichen als Ansprechpartner:innen und Begleiter:innen beim Bewältigen ihres Alltages zur Seite. Abhängig von dem Alter und den persönlichen Geschichten der Klient:innen gestaltet sich der Alltag und die Intensität der Betreuung. Es werden Fragen aufgegriffen von "Wie wasche ich Wäsche?" über "Wo mache ich mein Praktikum?" zu "Wie geht es nach der Jugendhilfe weiter?". Kein Tag ist, wie der andere. Diese Vielfalt ist einer der Gründe, weshalb mir die Arbeit in diesem Feld besonders gut gefallen hat. Zudem hatte ich während des Praktikums das Gefühl, dass die Arbeit dort auch nachhaltig einen großen Wert für die Klient:innen hat. Vor dem Praktikum hätte ich nicht gedacht, dass die Arbeit mir so gut gefällt. Aufgrund dessen kann ich es euch empfehlen in diesem Bereich ein Praktikum zu machen. So habt ihr die Möglichkeit dieses Arbeitsfeld kennenzulernen ohne daran gebunden zu sein. 



Mein Praktikum in einer Jugendwohngruppe

Im dritten Ausbildungsjahr zum/zur staatlich anerkannten Erzieher*in ist es vorgesehen ein Praktikum in einer Jugendhilfeeinrichtung zu absolvieren. Dafür ist ein Blockpraktikum vorgesehen von drei Monaten mit vier Tagen in der Woche in der Einrichtung. Ich habe mein Praktikum in einer Jugendwohngruppe durchgeführt, also einer stationären Einrichtung für Jugendliche. 

Ich persönlich hatte in Vorfeld große Bedenken und Angst vor dem Praktikum. Ich konnte mir nicht vorstellen mit Jugendlichen zu arbeiten und wollte lieber in eine Kindertagesstätte. Im Nachhinein bin ich sehr froh darüber, dass dieses Praktikum Pflicht ist. Ich habe die Jugendarbeit lieben gelernt und möchte später gerne in dieses Arbeitsfeld zurückkehren. 

Ich habe die Jugendlichen zu Arztterminen begleitet, war mit ihnen einkaufen, habe Hausaufgaben gemacht und sie ihn ihrem Alltag begleitet. Ich habe zu den Jugendlichen ein gutes Verhältnis aufbauen können, wodurch ich auch in schlechten Momenten unterstützend zur Seite stehen konnte. Auch die Büroarbeit hinter dem Job konnte ich kennenlernen, welche dabei geholfen hat mit so vielen Bewohner*innen einen Überblick und eine Struktur in den Tag zu bekommen. 

Im Praktikum konnte ich über mich hinauswachsen und bin froh, dass ich mich auf die Erfahrung eingelassen habe. Die Jugendlichen haben mir auf ihre verschiedenen Arten gezeigt, dass sie dankbar sind mich in der Wohngruppe zu haben und mich gern haben. 

Da die ältesten in der Wohngruppe nur ca. drei Jahre jünger als ich waren hatte ich etwas Respekt vor dem Nähe- Distanz Verhältnis. Die Jugendlichen waren sich jedoch selber sehr bewusst darüber, dass ich eine Betreuerin von ihnen bin und haben nicht versucht diese Grenze zu überschreiten. 

Als Fazit kann ich sagen, dass ich es jedem empfehlen kann sich auf diese Erfahrung einzulassen und, dass man keine Angst vor diesem Arbeitsfeld haben muss. Es ist eine tolle Arbeit welche von Dankbarkeit und Freude geprägt ist. Durch diese Praktikum haben sich meine Zukunftspläne maßgeblich verändert. 

 

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Erzieher*in werden?!

Der Bewerbungszeitraum ist vom Anfang Januar 2024 bis zum 20.02.2024.

Wenn du Erzieher*in werden möchtest, dann kannst du dich aktuell bewerben. 

Dafür gehe auf folgenden Link. Dieser leitet dich weiter an die Website der Jobelmann-Schule, worüber du direkt zum Online-Anmelde-Portal "Schüler online" gelangst.

Aufnahmevoraussetzungen:

Du benötigst entweder die abgeschlossene Ausbildung zum/zur Sozialpädagogischen Assistent*in mit einem entsprechenden Notendurchschnitt, oder es ist möglich einen Quereinstieg zu machen. Bei einem Quereinstieg benötigst du entweder einen Abschluss beim beruflichen Gymnasium Sozialpädagogik, oder einen pädagogischen Hochschulabschluss mit jeweils 600 Stunden begleitete Praxis. Eine weitere Möglichkeit für einen Quereinstieg ist eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit als Sozialpädagogische*r Assistent*in.

 

Nähere Informationen über die Erzieher*innen Ausbildung findest du sowohl auf dieser Website als auch auf der Website der Jobelmann-Schule unter dem Punkt „Fachschule Sozialpädagogik".

Foto und verfasst von Maike Pedersen. Bearbeitet von Eugenie Heinze.
Foto und verfasst von Maike Pedersen. Bearbeitet von Eugenie Heinze.

Jugendarbeit und Medienaktivtät

Wir möchten euch einmal aufzeigen, was man im 1. Halbjahr für weitere Aufgaben erfüllen muss, wovon viele Schüler / Schülerinnen nichts wussten. Ein paar von uns mussten ganz kurz mal schlucken und nachdenken, wie schaffe ich das nur, Familie, Haushalt und Schule unter Dach und Fach zu bekommen.

 

Wenn ihr die Ausbildung beginnt, dann kommt ihr ganz normal in die Schule. Nach ein paar Tagen gibt es die Information, dass ihr das erste Jahr Grundsätzlich mit Jugendarbeit zu tun haben werdet.

 

Im Landkreis Stade gibt es viele Jugendzentren und auf diese werden die Schüler / Schülerinnen aufgeteilt, in Pärchen oder zu dritt. Ihr werdet dann 30 Stunden in einem Jugendzentrum verbringen und das wird dann meistens immer Dienstag Nachmittag sein. Ihr habt dann keine Schule am Nachmittag, aber ihr müsst eure Stunden im Jugendzentrum ableisten. Das kann dann auch schon mal bis 20 Uhr, oder länger sein. Dann werdet ihr das Jugendhaus in einer Powerpoint Präsentation in der Klasse vorstellen.

 

Ein weiterer Punkt ist die Medienaktivität.                 

    

Während dem Praktikum müsst ihr mit den Jugendlichen, ein Medienprojekt in der Einrichtung durchführen. Das Praktikum beginnt dann im Februar und endet Ende April. Also genug Zeit.

Ihr könnt die Medienaktivität auch als Prüfungsangebot durchführen, dass ist euch dann selbst überlassen.

Wir sind der Meinung, das ihr das machen sollt, weil sonst habt ihr Mehrleistungen zu errichten.

Während dem Praktikum werdet ihr jeden Freitag zur Schule gehen. Also seit ihr Montag - Donnerstag im Praktikum.

 

Erstellt von Monique Buchholz und Steven Brütsch 24.02.2023