Die FSP-24 beschäftigt sich gerade ausführlich mit der Bildung für Nachhaltigkeit. Dies ist eine Lernsituation die in der Ausbildung zur ErzieherIn im ersten Lehrjahr bearbeitet wird. In diesem Jahr wird die FSP-24 dazu von Frau K. Rösler unterrichtet.
Was bedeutet es überhaupt nachhaltig zu leben?
Nachhaltig zu leben bedeutet, Ressourcen die uns zu Verfügung stehen so zu nutzen, dass sie für zukünftige Generationen erhalten bleiben, aber die Bedürfnisse der heutigen Generation trotzdem befriedigt werden. Es geht um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten, um langfristig eine lebenswerte Umwelt, gerechte Gesellschaften und stabile Wirtschaftssysteme zu fördern.
Um nachhaltig zu leben und dabei auf die Umwelt zu achten, bedeutet nicht, dass man sein ganzes Leben um 180 Grad drehen muss. Das denkt man schnell, aber so ist es nicht! Schon kleine Dinge können zu einer Veränderung führen. Wenn jeder ein bisschen auf seinen Lebensstil achtet und vielleicht das Ein oder Andere verändert, kann JEDER etwas bewegen.
Was kann man also tun, um Kleinigkeiten zu verändern?
Mit dieser Frage hat die FSP-24 sich intensiv beschäftigt. Frau K. Rösler hat in den Unterrichtsinhalt ein sogenanntes "Nachhaltigkeits-BINGO" eingebaut und somit jeden einzelnen Schüler zum nachdenken angeregt. Auf diesem Nachhaltigkeits-BINGO sind vielfältige Möglichkeiten sein eigenes Handeln mit Kleinigkeiten nachhaltig zu verändern. Die Schüler der FSP-24 sind mit viel Begeisterung diesem BINGO nachgegangen und haben alle für sich eine Möglichkeit gefunden, etwas nachhaltiger zu leben.
Es ist nicht wichtig zu hundert Prozent perfekt und nachhaltig zu leben, dennoch sollte jeder sich damit auseinandersetzen und mit diesem Thema authentisch umgehen. Denn am Ende dieser Lernsituation verfügt man über vielfältige Methoden, auch die Nachhaltigkeit mit in die Praxis zu nehmen und dort mit der Zielgruppe gemeinsam zu überlegen, wie man etwas verändern kann!
Bericht: Lea Sophie Schulz
Foto: Beke Gätjens und Lea Sophie Schulz
Ausfälle in der Kindertagesstätte
Die Ausfälle in den Kitas sind seit Corona nicht mehr wegzudenken. Aus Personalmangel, aus gesundheitlichen Gründen oder wegen Fortbildung ist die ganze Kita oder zumindest eine Gruppe häufig geschlossen.
Wird dann ein Erzieher auch noch privat beim Einkaufen getroffen und gibt an, er hätte eine Erkältung auf Grund dessen könne er heute nicht arbeiten in der Kita, wächst der Unmut von betroffenen Eltern ins Unermessliche.
Anfang dieser Woche habe ich eine Freundin beim Sport meiner Tochter getroffen und beim Smalltalk fragte ich, ob die Kita-Gruppe ihrer Tochter auch geschlossen sei. Nein das nicht, aber seit den Herbstferien gab es sechs Wochen lang kaum eine Woche, in der Beide Erzieherinnen vor Ort waren. Demzufolge gab es ständig Ausfälle in der Kita -Gruppe.
Gestern hatte meine Tochter Spielbesuch, beim Abholen gab es das übliche Tür- und Angelgespräch. Auch hier war der Unmut mit Emotionen in der Stimme über die Ausfälle in der Kita-Gruppe unserer Kinder wahrzunehmen.
Wer ist verantwortlich, woran liegt es?
Das Land Niedersachsen sieht die Problemlösung in einer Werbekampagne. Diese Kampagne soll die Freude an der Arbeit mit Kindern vermitteln sowie Wege in den Beruf präsentieren. So soll dem Personalmangel in den Kitas entgegengewirkt werden.
Aktuell verzeichnen wir Rekordzahlen an Auszubildenden und Weiterbildenden, trotzdem benötigen wir weiterhin dringend Fachkräfte, so Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Niedersachsen-startet-Werbekampagne-fuer-Kita-Fachkraefte,kita1654.html Stand: 21.11.2024 16:07 Uhr)
Warum????
Ein Zuwachs an Personal in unseren Kitas ist zu verzeichnen. ABER 40 Prozent von unseren Neuzugängen kündigen im ersten Berufsjahr. Gründe sind dieses Tätigkeitsfeld ist physisch und psychisch sehr anstrengend, weil die Gruppen unterbesetzt sind. Die Erziehungspartnerschaft ist ebenfalls ein nennenswerter Grund für den Verlust von neuem Personal innerhalb des ersten Berufsjahres. (Studie belegt kritische Beschäftigungssituation in Kitas)
Es wurde aus politischer Sicht erkannt die Ausbildung sollte attraktiver gestaltet werden, in Form einer Teilzeitausbildung. Mit einem Mentor der einem für das erste Berufsjahr zur Seite gestellt wird, soll dem gerade gewonnen Personal und seinem Wunsch wieder zu gehen entgegengewirkt werden. (Studie belegt kritische Beschäftigungssituation in Kitas)(27.08.2024)
Mit dem geplanten Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen könnte sich die Lage noch verschärfen, so die Befürchtung. (31.07.2024) Personalmangel in niedersächsischen Kitas
Um den Personalmangel abzufedern, sollen SozialassistentInnen mehr Verantwortung bekommen. Die CDU fordert eine Ausbildungsoffensive, konkret sieht die Novellierung des Kita-Gesetzes vor, dass Personal befristet, flexibler eingesetzt werden kann. SozialassistentInnen könnten sich beispielsweise zu Gruppenleitungen weiterbilden lassen, bei einer Beschäftigungsdauer von mehr als fünf Jahren in der Kita. Die Gruppenleitung steht bisher ausschließlich ErzieherInnen zu. Außerdem ist es in Zukunft möglich, dass in Randzeiten SozialassistentInnen in Zusammenarbeit mit Hilfskräften die Aufsicht für die Kinder übernehmen. Begrenzte Öffnungszeiten aus gesundheitlichen Gründen sollen so vermieden werden. Diese Regel ist bis Ende Juli 2026 befristet. Ebenso sollen Eltern und Tagespflegepersonen eingesetzt werden können, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. (Niedersachsens Landtag beschließt Reform des Kita-Gesetzes Stand: 17.06.2024 17:29 Uhr von Mandy Sarti)
Die niedersächsischen Landtagsfraktionen sind weiter mit der Entwicklung eines flexibleren Kitagesetzes beschäftigt. CDU und AfD stimmen gegen die Novellierung, mehr Menschen sollen in das Berufsfeld gebracht werden. "Unser Vorschlag: Eine dualisierte, vergütete Ausbildung, wie sie in anderen Bundesländern erfolgreich praktiziert wird", erklärt Bauseneick. In Niedersachsen gibt es außerdem die Möglichkeit. Das Land stellt den Kita-Trägern eine Finanzhilfe von 20.000 Euro jährlich zur Verfügung. Die SPD kritisiert, Trägern nutzen diese Hilfe zu selten.
Auch bei den Verbänden und Gewerkschaften ist die Reform umstritten. Einigen geht die Absenkung der Standards nicht weit genug, der Kita-Fachkräfteverband bemängelt hingegen, dass so der Erzieher-Beruf abgewertet wird. Aus Sicht der Gewerkschaft Ver.di braucht es langfristige Investitionen, damit das Kita-System gestärkt und stabilisiert werden kann. SPD und Grüne wollen das Kita-Gesetz 2026 erneut deutlich umfangreicher anfassen. Laut CDU wäre die derzeitige neue Notsituation vermieden worden, hätte man deren Vorschlag vor einem Jahr zugestimmt. (Gewerkschaft fordert Investitionen statt kostenneutraler Reform) Hallo Niedersachsen | 12.04.2024 | 19:30 Uhr
Stades Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) hat einen von mehreren Brandbriefen initiiert. Es würden immer häufiger Betreuungszeiten reduziert oder Gruppen geschlossen. Hartlef fordert von der Ministerin Abhilfe. Er will, dass künftig auch Assistenzkräfte jederzeit alleinverantwortlich eingesetzt werden können. Die Situation in den Kitas sei besorgniserregend und spitze sich weiter zu, sagt Hartlef. Viel zu wenige Kita-Kräfte versuchen, den vielen Kindern gerecht zu werden.
Das führe zu Stress und wiederum zu Personalausfall. Verärgert seien auch die Eltern, weil die Verlässlichkeit fehle. Außerdem litten die Kinder unter dem ständigen Betreuerwechsel.
Zu den Unterzeichnern der drei Briefe zählen auch der Stadtelternrat, Stades Landrat Kai Seefried (CDU) und viele Kita-Leitungen. (Personalmangel in Kitas: Brandbriefe aus Stade ans Ministerium) (16.04.2024)
SPD und Grüne haben am Nachmittag der Reform des Kita-Gesetzes zugestimmt. "Mit dem Gesetz allein werden wir den Fachkräftemangel aber nicht lösen", gestand die Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) ein. Mit der Reform war eine kurzfristige Absenkung der Mindeststandards beschlossen worden. Corinna Lange (SPD) stellte fest: "Das ist ausdrücklich eine Übergangslösung. Eine dauerhafte Absenkung wird es nicht geben.“
Betreuungsschlüssel bessere Arbeitsbedingungen aber weniger Kitaplätze. Warum wird nicht einfach eine vierte Tagespflegeperson eingestellt, damit weiter zehn Kinder betreut werden können? Das ist nicht zulässig und dabei spielt wieder die Organisationsform eine Rolle. Das Kultusministerium teilt dazu auf Anfrage mit: "Diese Obergrenze (max. 3 Kindertagespflegepersonen) hat den Grund, dass es sich bei der Tagespflege strukturell nicht um ein Gruppenangebot handelt, sondern um eine sogenannte familiennahe Betreuungsform. Die Kindertagespflegepersonen haben ein besonderes Näheverhältnis zu den Kindern. Das soll mit Blick auf die Bedürfnisse insbesondere kleiner Kinder nicht gestört werden, indem es zu viele Bezugspersonen gibt, beziehungsweise, indem der familienbezogene Charakter verloren geht." Stand: 22.01.2024 09:21 Uhr von Jan-Bastian Buck (Kita-Gesetz: Krippe in Oldenburg muss Plätze streichen | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Studio Oldenburg) Gefährdet neues Kita-Gesetz Vereinbarkeit von Familie und Beruf?
Ab 2025 will der Bund Kitas nicht mehr fördern. Niedersachsen würde der Wegfall der Gelder vom Bund hart treffen. (Bund streicht Förderung für Kitas: Niedersachsen will das verhindern) (17.05.2024) von Katharina Seiler
Für Niedersachsen geht es um rund 190 Millionen Euro im Jahr. So viel hat der Bund in den vergangenen zwei Jahren jeweils für die Verbesserung der Kindertagesbetreuung gezahlt. Das Geld kommt aus dem Kita-Qualitätsgesetz - auch bekannt als Gute-Kita-Gesetz. In Niedersachsen wird der überwiegende Teil des Geldes für mehr und besser ausgebildete Fachkräfte und für die Sprach-Kitas eingesetzt. (Reform des Kita-Gesetzes: Auch Verband übt Kritik)
Das Gute-Kita-Gesetz war 2019 in Kraft getreten, das Kita-Qualitätsgesetz schloss sich für die Jahre 2023 und 2024 an. Das Ziel sollte sein, dass der Bund die Länder dabei unterstützt, die Qualität der frühkindlichen Betreuung zu verbessern. Zusammen mit den Ländern definierte er Standards und legte sie vertraglich fest. Während diese Standards - wie ein bestimmter Fachkraft-Kind-Schlüssel für die Länder weiter gelten würden, liefen die Bundeszuschüsse für die Länder aber zum Ende dieses Jahres aus, kritisiert Kultusministerin Hamburg.
Der Bund soll sich weiter mit dem Kita-Qualitätsgesetz befassen!
Deshalb haben sich die Länder Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland in einem Entschließungsantrag gegen die Streichung der Bundesmittel eingesetzt. Am Freitag hat der Bundesrat dem Antrag zugestimmt. Die Länder fordern, dass der Bund zu seiner Verantwortung stehen und sich dauerhaft finanziell beteiligen solle, wie es in dem Antrag heißt. Außerdem solle er die Länder dabei unterstützen, Fachkräfte zu gewinnen, denn nur so lasse sich das Kita-Angebot verbessern. Die zuständigen Ausschüsse des Bundesrates hatten sich diesen Forderungen bereits über Parteigrenzen hinweg angeschlossen.
Der Haushalt entscheidet über das Gute-Kita-Gesetz. Die Zuschüsse des Bundes sind von der Haushaltslage abhängig, teilte die FDP-Bundestagsfraktion mit.
Das Bundesfamilienministerium setze sich weiterhin dafür ein, dass sich der Bund am Ausbau einer besseren Kindertagesbetreuung beteiligt, teilte die Behörde auf Anfrage des NDR Niedersachsen mit. Die Zukunft des Kita-Förderprogramms ist ungewiss, solange sich das Kabinett nicht über den Haushalt geeinigt hat. Nach Ansicht der Bundestagsfraktionen SPD und Grünen sollte der Bund in jedem Fall weiter für den Ausbau einer besseren Kita-Betreuung zahlen. Die frühkindliche Bildung sei enorm wichtig, heißt es aus den beiden Fraktionen. Man müsse die Zuschüsse des Bundes jedoch von der Haushaltslage abhängig machen, teilte die FDP-Bundestagsfraktion mit.
Laut dem Ministerium wurden zum Stichtag 1. März rund 377.600 Kinder im Alter von bis zu 14 Jahren in Kindertageseinrichtungen betreut. Das seien rund 70.000 mehr als im Jahr 2015. Einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zu folge fehlen in Deutschland über 300.000 Plätze für unter Dreijährige. Stand jetzt befinden sich in Niedersachsen laut Kultusministerium 19.200 Menschen in einer Ausbildung. Passt das? Kann auf diesem Weg folgenden Nachrichten in Zukunft entgegengewirkt werden. (20.10.24)
von Nina Martens FSP 24 17.12.2024 mit Paola und Maria
Mein Name ist Paola Brandt-Jimenez. Ich bin in Costa Rica geboren und seit 25 Jahren in Deutschland. Im August diesen Jahres habe ich, in der FSP24, die Ausbildung zur Erzieherin begonnen. Als ich mich für die Bewerbung bei Schüler Online angemeldet habe, musste ich ankreuzen, ob ich deutsch als erste oder zweite Sprache habe.
Am Anfang hatte ich Angst, dass es ein Nachteil bei der Bewerbung ist, wenn ich deutsch als als zweite Sprache ankreuze, aber das war nicht der Fall. Es ist kein Problem das Kreuz zu setzen.
Mein Sprachniveau entspricht B2, ich kann mich spontan und fließend verständigen, so dass ein normales Gespräch mit anderen ohne große Anstrengung gut möglich ist.
Meine große Schwierigkeit besteht bei der Formulierung in schriftlichen Arbeiten. In diesen Situationen werde ich gefragt, ob ich Probleme habe oder Unterstützung benötige.
Die Jobelmann-Schule BBS Stade ist eine inklusive Schule!
Unsere Schule hat eine Inklusionsberatung, an die wir uns wenden können bei Fragen bzw. wir Unterstützung suchen. Diese Beratung ist auf jede Person individuell angepasst. Der Ansprechpartner für Inklusion ist Herr Jochen Pankop.
E-Mail: jpankop@jobelmannschule.de
Durch diese Unterstützung bin ich sehr motiviert, und freue mich auf das weitere Lernen!
Bericht von Paola Brandt-Jimenez veröffentlicht am 19.12.2024
Weihnachten in der ErzieherInnen – Ausbildung an der Jobelmannschule
Wie in vielen Schulen frühstücken wir in unserem Regelunterricht als Klasse gemeinsam am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Jeder von uns trägt etwas zu diesem gemeinsamen Essen bei. Anschließend Schrott wichteln wir und werden zusammen als ganze Klasse ein Spiel spielen.
Es wurde aber auch in weiteren speziellen Unterrichtsfächern etwas Soziales für die Allgemeinheit ausgearbeitet:
Im OLA -Abenteuerwege erkunden und entwickeln
Als ErzieherInnen in der Ausbildung wird Weihnachten selbstverständliche mit in den Unterricht auf sozialpädagogische Art und Weise integriert. Hier wird der Praxisbezug in der Schule gelebt.
Im OLA-Abenteuerwege erkunden und entwickeln, wurden weihnachtliche Bilder und Botschaften auf Naturmaterialien geschrieben und gemalt. Mit diesen Botschaften, die anschließend verteilt wurden, soll den Entdeckern ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert werden.
Beim Erstellen der Kunstwerke und Nachrichten hatten wir AbenteurerInnen so viel Freude, dass wir nach 2 Stunden immer noch kreativ und engagiert beim Anfertigen waren. Die Lebkuchen und Kerzen erschufen ein weihnachtliches Ambiente und trug zu einer angenehmen Stimmung bei.
Unsere Lehrerin hatte bereits Steine und Hölzer organisiert, die wir auf unterschiedliche Art und Weise gestalteten. So entstanden traumhaft, schöne Weihnachtsbilder auf natürlichen Steinen und kleinen Brettchen. Ebenso freundliche Sprüche finden sich auf diesen Materialien wieder und werden vielen Personen den Tag versüßen.
Diese sozialpädagogische Idee dient dazu in unserer Gesellschaft mehr positive Eindrücke zu verbreiten. Auf einer natürlichen Basis wird in der Weihnachtszeit an dieses Fest im Sinne seiner Nächstenliebe und Besinnlichkeit erinnert.
von Nina Martens FSP 24 18.12.2024 mit Paola und Maria
In der Schülervertretersitzung haben wir erfahren, dass diese Aktion, an der wir letztes Jahr auch schon teilgenommen hatten, wieder stattfindet. Am 06. Dezember, am Nikolaustag, haben wir Schüler*innen FSP23 an der Aktion der BBS teilgenommen und haben Päckchen für die Stader Tafel gepackt um Kinder und Erwachsene, die darauf angewiesen sind, eine kleine Freude zu bereiten. Die Pakete haben wir im Lehrerzimmer abgegeben. Gesammelt wurden haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel und Spielzeug, Bücher und Stifte für die Kleinen. Danke, für die Teilnahme an der Aktion, es hat Spaß gemacht! Es ist wichtig, nicht nur an sich sondern auch an andere zu denken.
Foto und Bericht von Paola Brandt-Jimenez und Luca Lindenau (19.12.2024)
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien hat die FSP 24 zusammen gefrühstückt, danach spielten wir Schrottwichteln, was für viele Überraschungen sorgte. Jede*r brachte ein kleines Geschenk mit, das er oder sie nicht mehr benötigte. Es war alles dabei: ein Tannenbaum, Bücher, eine Winkekatze und sogar ein lustiges Weihnachtsmännchen, das für Begeisterung sorgte. Die Klasse hatte viel Spaß daran, das Handy zum Würfeln zu benützen, um die Geschenke auszutauschen, es war eine Premiere!
Besonders schön war die entspannte Atmosphäre. Alle in der Klasse genossen die gemeinsame Zeit und konnten den Stress der letzten Wochen vor Weihnachten hinter sich lassen. Das Schrottwichteln war eine schöne Gelegenheit, gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen und in die wohlverdienten Ferien zu starten!
Dieses kleine Event war nicht nur witzig, sondern auch ein schöner Abschluss vor den Ferien.
Bericht: Nina Martens, Maria Seidl und Paola Brandt.
Fotos von Maria Seidl
- Ist Australien Vorreiter, oder realitätsfern? -
Vor ca. zwei Wochen spaltete ein Thema die Welt: Ist es gut Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren zu verbieten, oder nicht? In diesem Text möchte ich die aktuelle Sachlage beleuchten, aber auch zur Diskussion über Vor- und Nachteile dieses Gesetzes anregen.
Voraussichtlich in dieser Woche wird das neue Gesetz in Australien in Kraft treten, welches Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang zu sozialen Medien verbieten wird. Das Repräsentantenhaus hat mit einer großen Mehrheit von 102 zu 13 Stimmen diesen neuen Gesetzesentwurf angenommen. Das heißt für Plattformen, wie TikTok, Facebook, Snapchat, Reddit, X und Instagram, dass sie, wenn sie die Kinder und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht effektiv an der Nutzung ihrer Angebote hindern, diese Plattformen mit Geldstrafen in einer Höhe von etwa 31 Millionen Euro rechnen müssen.
(vgl.,,Umstrittenes Social-Media-Gesetz in Australien nimmt erste Hürde“.ZEIT ONLINE.AP,rl. 27.11.2024)
Um diese Entscheidung zu untermauern gibt es einige Studien auf welche sich gestützt wird.
,,Kernergebnis der DAK-Studie: 2,6 Prozent der Befragten sind bereits süchtig nach Social Media – Mädchen mit 3,4 Prozent etwas häufiger als Jungen (1,9 Prozent). Auf alle 12- bis 17-Jährigen in Deutschland hochgerechnet entspricht dieser Prozentsatz etwa 100.000 Betroffenen.“
( ,,Studie: So süchtig machen WhatsApp, Instagram und Co.“, Rüdiger Scharf (DAK Gesundheit))
Zudem würden weitere Studien nahe legen, dass eine übermäßige Nutzung von Social-Media-Angeboten sich negativ auf die auf psychische Entwicklung Heranwachsender auswirken könnte. Wissenschaftler warnen weiterhin, dass Betroffene weniger soziale Kontakte in der realen Welt pflegen würden. Außerdem könnten Depressionen und andere psychische Krankheiten die Folge sein. (vgl. ,,Australien beschließt Social-Media-Verbot: Was soll es bringen?“. WDR. 28.11.2024)
Zusammenfassend wäre ein solches Social-Media Verbot für die Jugendlichen daher hilfreich, weil sie so ein vermindertes Risiko hätten an psychischen Krankheiten, wie Depressionen zu erkranken und wieder mehr am sozialen Leben teilnehmen würden. Ich würde dazu noch ergänzen, dass durch ein Social-Media Verbot außerdem das Cyber-Mobbing einen großen Wandel erleben könnte. Kinder- und Jugendliche hätten keine Plattform bzw. Usernamen mehr hinter dem sie sich verstecken könnten. Dadurch könnten viele abgeschreckt werden. Es könnte zudem einen großen Wandel in der Welt der Influenzer bedeuten, da eine ihrer größten Konsumgruppen, die Kinder und Jugendlichen, wegfallen würde. Auch dieser Aspekt kann sich positiv auf die Kinder und Jugendlichen auswirken, da sie so keine Berührungspunkte mehr mit unerreichbaren Vorbildern im auf Social-Media Plattformen hätten.
Nun möchte ich in diesem Text natürlich auch auf die eventuellen Nachteile eines Social-Media Verbotes eingehen.
Heranwachsende können soziale Netzwerke dazu verwenden sich selbst darzustellen und zu testen was bei anderen ankommt und was nicht. Diese Rückmeldung von Gleichaltrigen ist für die Identitätsentwicklung sehr wichtig. Sie vermittelt dem Jugendlichen ein Gefühl von Zugehörigkeit. Außerdem ist es so auch bei ungewöhnlichen Hobbys, oder Interessen nicht schwer jemanden mit ähnlichen Interessen zu finden, um sich austauschen zu können.
Ein weiterer Aspekt der Mediennutzung ist, dass sie das dialogische Schreiben fördert und der Jugendliche sich selbst durch Texte, Bilder, oder Fotos ausdrücken kann.
Social-Media kann ebenso bei der Beziehungspflege helfen und das soziale Leben unterstützen. Es können neben Freundschaften, auch die Verbindungen zu weiter entfernt lebenden Familienangehörigen aufrechterhalten werden. (vgl. ,,Diese Chancen bieten soziale Medien“. Schau hin)
Zusammenfassend ist daher zu sagen, dass soziale Medien Risiken, wie Cyber-Mobbing, unerreichbare Vorbilder, oder ein erhöhtes Risiko an psychischen Krankheiten zu erkranken bieten. Auf der anderen Seite bieten sie aber auch Chancen, wie Vernetzung, oder Beziehungspflege. Nun ist die Meinung des Einzelnen gefragt: Ist das Social-Media Verbot in Australien ein Vorreiter, oder realitätsfern?
(verfasst von Maria Seidl (15.12.2024) veröffentlicht am 19.12.2024)
Quellen:
https://www.schau-hin.info/grundlagen/diese-chancen-bieten-soziale-medien. Schau hin (aufgerufen am 15.12.2024)
https://www1.wdr.de/nachrichten/jugendliche-social-media-verbot-100.html. WDR. 28.11.2024
(aufgerufen am 15.12.2024)
Scharf, Rüdiger https://www.dak.de/dak/download/pressemitteilung-internetsucht-2106302.pdf. DAK Gesundheit. 1.3.2018 (aufgerufen am 15.12.2024)
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-11/australien-parlament-social-media-verbot-unter-16-jahre-jugendliche. ZEIT ONLINE.AP,rl. 27.11.2024 (aufgerufen am 15.12.2024)
- Sollten Sie ein Mann sein, schauen Sie sich nach einem anderen Beruf um -
Im Zuge von Modul 1 mit dem Thema ,,den Erzieherinnenberuf als Profession verstehen und reflektieren“, haben wir uns auch mit dem Thema der Vorurteile des Erzieherberufs beschäftigt. Hierzu haben wir einige Vorurteile, die bestimmt jeder schon mal gelesen hat, herausgearbeitet:
Erzieher trinken den ganzen Tag nur Kaffee
Erzieher spielen nur den ganzen Tag
Nur Frauen können Erzieher sein
Erzieher kann doch jeder werden
Es gibt noch einige weitere Vorurteile in Verbindung mit dem Erzieherberuf. In diesem Artikel habe ich mich jedoch dazu entschieden, auf ein spezielles Vorurteil einzugehen:
,,Sollten Sie ein Mann sein, schauen Sie sich nach einem anderem Beruf um“
Laut dem statistischem Bundesamt waren 2022 7,9 % der Beschäftigten in KiTas männlich. (vgl. ,,Zahl der Woche Nr. 34“. statistisches Bundesamt. 22.08.2023) Dieser Anteil spiegelt das wieder was oft mit diesem Beruf assoziiert wird:,,Frauenberuf“. Trotz dessen das es seit mehreren Jahren immer wieder Initiativen für mehr Erzieher gibt, bleibt der Beruf weiterhin eine Frauendomäne.
Rollen wir das Feld einmal von hinten auf und beschäftigen uns damit aus welchem Grund das eigentlich so ist. Dazu gibt es einige treffende Antworten, wie z.B. das die Aufgabe der Kindererziehung weiterhin traditionell noch immer den Frauen zugeschrieben wird, oder das der Erzieher-Beruf wenig soziale Anerkennung erfährt, wie die meisten ,,Frauenberufe“. Weiter noch fühlen männliche Erzieher sich in einem Team aus Frauen oft deplatziert. (vgl. ,,Wo bleiben die Männer? Darum braucht die Kita mehr Erzieher“.Backwinkel. Elisa, Marel)
Dabei würde es viele Vorteile geben, wenn mehr männliche Erzieher den Weg in die KiTas finden würden. Kinder würden dadurch Aufmerksamkeit und Anerkennung von beiden Geschlechtern lernen. Sie würden dadurch auch den Mangel an männlichen Bezugspersonen abfedern. Außerdem hätten sie ein positives Rollenvorbild, durch welches gerade Jungen ein Verständnis ihrer eigenen Männlichkeit entwickeln könnten. Zudem haben männliche Erzieher oft eine andere Wahrnehmung, wenn es um das Verhalten der Jungen geht und können sich leichter in sie hineinversetzen und ihnen mit ihren Gefühlen helfen. (vgl. ,,Wo bleiben die Männer? Darum braucht die Kita mehr Erzieher“.Backwinkel. Elisa, Marel)
Zusammenfassend möchte ich das oben genannte Vorurteil: ,,Sollten Sie ein Mann sein, schauen Sie sich nach einem anderem Beruf um“, nun am Ende einmal umschreiben in: ,,Sollten Sie ein Mann sein, wählen Sie diesen Beruf“. Damit durch ihre Mitarbeit schlussendlich eine gemischtere Zusammensetzung in KiTas erreicht werden kann, um die reale Welt besser repräsentieren zu können wie sie ist: bunt und vielfältig. Abschließend ist nur noch zu ergänzen, dass eine Professionalisierung nicht abhängig vom ,,Frau“, oder ,,Mann“-sein ist.
(verfasst von Maria Seidl (15.12.2024) veröffentlicht am 19.12.2024)
Quellen:
Marel, Elisa. https://www.backwinkel.de/blog/erziehermangel/,,Wo bleiben die Männer? Darum braucht die Kita mehr Erzieher“.Backwinkel. (aufgerufen am 15.12.2024)
estatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2023/PD23_34_p002.html#:~:text=Die%20Wahrscheinlichkeit%2C%20dass%20sie%20dort,Am%20Stichtag%201. ,,Zahl der Woche Nr. 34“. Statistisches Bundesamt. 22.8.2023 (aufgerufen am 15.12.2024)
News ,Unglaublich!
Erzieher soll Kind in Kita missbraucht haben
Laut NDR Niedersachsen hat das veränderte Verhalten eines Kindes bei seiner aufmerksamen Mutter zur berechtigten Sorge beigetragen. Auf Nachfragen bei ihrem Kind erhielt die Mutter besorgniserregende Informationen. Der 65-jährige Erzieher ihres Kindes hat sich Monate lang auf der Toilette an ihrem Kind vergangen. Der Täter hat mit dem Kind vereinbart diese Handlung ist ein Geheimnis, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Eine polizeiliche Durchsuchung des Verdächtigen zeigte jugendpornografische Dateien auf seinem Handy. Der Prozessbeginn ist der 18.03.2025 solange befindet sich der mutmaßliche Täter auf freiem Fuß. Zu den Vorwürfen hat dieser sich bisher nicht mitgeteilt. NDR Niedersachsen 26.11.2024 18:57 Uhr (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Kind-in-Kita-missbraucht-65-jaehriger-Erzieher-angeklagt,missbrauch2548.html)
von Nina Martens FSP 24 20.12.2024 mit Paola und Maria
Wir heißen die SPA24A und die SPA24B herzlich willkommen in unserem Ausbildungsgang und wünschen Ihnen viel Erfolg und einen guten Start!
(verfasst von Emily Matthees, FSP 24)
Bild abgerufen am 31.10.2024 Vernetzungstreffen vom Stipendium | Landkreis Stade (landkreis-stade.de)
Foto von Daniel Beneke
Im Landkreis Stade wurde ein neues Fördermodell für die Erzieherausbildung eingeführt, das darauf abzielt, den Fachkräftemangel in der frühkindlichen und schulischen Bildung zu bekämpfen. Dieses Modell unterstützt sowohl Schüler/innen, die direkt nach ihrer sozialpädagogischen Ausbildung (SPA) die Erzieherausbildung beginnen, als auch bereits berufstätige Sozialpädagogen, die sich weiter qualifizieren möchten.
Das Fördermodell umfasst zwei Hauptvarianten: Modell I bietet eine monatliche Vergütung von 1.250 Euro für Schüler/innen, während Modell II, das auf berufstätige Sozialpädagogen abzielt, eine Vergütung von 1.650 Euro bereitstellt. Interessierte können ihre Bewerbungen ab Januar bis zum 20. Februar einreichen. Die erforderlichen Unterlagen umfassen ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf, das SPA-Zeugnis oder eine vergleichbare Qualifikation sowie die Zusage der Fachschule. Nach der Einreichung folgt ein Vorstellungsgespräch, und die Auswahl erfolgt anhand der Vollständigkeit der Bewerbung, des persönlichen Eindrucks und der sozialen Kriterien im Motivationsschreiben.
Stipendiaten sind verpflichtet, ein Jahr nach Abschluss der Ausbildung in einer Einrichtung im Landkreis Stade zu arbeiten. Diese Verpflichtung kann innerhalb von fünf Jahren erfüllt werden. Zudem müssen sie während der Ausbildung ihren Erstwohnsitz im Landkreis haben und an Vernetzungstreffen teilnehmen.
Sollte die Ausbildung abgebrochen werden, wird ein Gespräch geführt, um die Situation zu erklären und eine individuelle Entscheidung über mögliche Rückzahlungen zu treffen.
Um einen besseren Eindruck zu bekommen, wie das Förderprogramm bei den FSP Schülern ankommt, haben wir eine betroffene Schüler/in interviewt.
Wie wirst du von den Ansprechpartnern unterstützt ?
"Zu Anfang gab es ein Gruppenvorstellungsgespräch bei dem uns mehrmals gesagt wurde, dass wir unsere Probleme immer bei den Ansprechpartnern ansprechen und gemeinsam eine Lösung finden. außerdem gibt es mehrere Vernetzungstreffen bei denen man mit den Ansprechpartnern ins Gespräch kommt und alles Fragen oder Ansprechen kann was einem auf dem Herzen liegt."
Was für Erfahrungen hast du bisher gemacht ?
"Passend zu der eben genannten Frage waren das sehr gute Erfahrungen. die Ansprechpartner zeigen großes Interesse, alle Auszubildenden Unterstützen zu wollen und bieten immer ihre Hilfe an. Das wirkt sich sehr Positiv aus und Harmoniert zu einer guten Zusammenarbeit.
Ich persönlich komme mit den Voraussetzung gen der Förderung zurecht und würde dieses Modell immer weiter empfehlen."
(verfasst von Lilli von Borstel und Emina Nuhanovic, FSP24)
Bild aufgerufen am 16.09.2024 Einrichtungen der Kreisjugendpflege | Landkreis Stade (landkreis-stade.de)
Vom 26.08.2024 bis 28.08.2024 fand die Klassenfahrt der FSP24, unter der Leitung von Frau Markel und Frau Müller, in Hude statt. Ziel dieser drei Tage war es, unsere Klassengemeinschaft zu stärken und die beiden Lehrkräfte besser kennenzulernen.
Während des Aufenthalts gab es neben kleinen, entspannten Unterrichtsstunden auch verschiedene Gruppenaktivitäten. Spiele wie "Werwolf" und "Wer bin ich" wurden angeleitet und trugen dazu bei, dass sich die Atmosphäre in der Klasse deutlich verbessern konnte. Die Interaktionen während den Gruppenaktivitäten ermöglichten die Mitschüler/innen näher kennenzulernen.
Ein besonderes Highlight der Fahrt war der letzte Abend, den wir in großer Runde verbrachten. Gemeinsam genossen wir die Zeit und ließen den Abend entspannt ausklingen.
Insgesamt blicken wir gespannt auf die kommende Zeit und freuen uns auf die Erfahrungen, die wir gemeinsam sammeln werden!
(verfasst von Diana Meißner, FSP24)
In der letzten Augustwoche (26.08.-30.08.2024) machte sich die FSP23 auf den Weg nach Lille Bodskov, um eine erlebnispädagogische Woche zu gestalten. Begleitet wurden sie von Teilnehmern aus der SPA Oberstufe sowie einigen Quereinsteigern, die an den verschiedenen Aktivitäten teilnahmen.
Zu den erlebnispädagogischen Angeboten gehörten Floßbau, Geocaching, Nachtwanderungen, ein Niedrigseilgarten und der Bau von Hütten. Um den Tag abwechslungsreich zu gestalten, organisierte die FSP23 zusätzliche Aktivitäten wie Wikingerschach, eine Karaoke-Party, Quizabende und Zwei-Felder-Ball. So hatten die Teilnehmer auch abseits der Hauptaktivitäten immer etwas zu tun.
Ein besonderes Highlight war die Verpflegung: Täglich bereitete das Versorgungsteam, bestehend aus Schülern der FSP und SPA Oberstufe, sehr gute Mahlzeiten zu, die sowohl von den Lehrern als auch von den Schülern sehr gelobt wurden.
Damit der Ablauf im Camp reibungslos funktionierten konnte, stand das Organisationsteam (Orga-Team) jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Bei Fragen oder organisatorischen Anliegen konnte man sich jederzeit an das Team wenden.
(Bericht von Cassian Czylwik)
(Zusammenfassung von Karen Ruske, FSP24)
(Bild von Darlyn Schau)
(Bild von Nicole Pfeiffer)
Im folgenden Beitrag berichte ich euch über das neue Praxismodell der FSP24, welches dieses Jahr seine Testphase durchläuft.
Dieses startete vom 05.08. - 08.11.2024 mit einem reinen Schulblock. In dieser Zeit findet von Montags - Freitags Schule statt. Donnerstags haben die Schüler/innen von 08:10 - 15:10 Uhr die/den gleiche/n Lehrer/in. Jede Woche wechselt die Lehrkraft und ein/e andere/r Lehrer/in unterrichtet die 8 Stunden.
Ab dem 11.11.2024 finden die ersten Arbeitstage in den jeweiligen Einrichtungen statt. Von diesem Tag an startet ein 6-wöchiger Praxisblock, bei dem die Schüler/innen Montags - Donnerstags, in den Einrichtungen arbeiten. Freitags findet von 08:10 - 15:10 Uhr Unterricht in der Schule statt.
Nach diesem Praxisblock, in dem auch die 1. Benotete Aktivität durchgeführt wurde, verbringen die Schüler/innen Montags - Mittwochs und Freitags in der Schule. Donnerstags arbeiten die Schüler/innen in ihren Einrichtungen.
Insgesamt müssen am Ende des Schuljahres mindestens 300 Stunden in der Einrichtung absolviert worden sein. Die täglich geleisteten Stunden notieren sich die Schüler/innen auf einem Stundenzettel, welcher am Ende des Jahres abgegeben und kontrolliert wird. Krankheitstage oder Termine in der Einrichtung sind Fehlstunden, die in den Ferien, an Wochenenden oder durch Dienstbesprechungen nachgearbeitet werden müssen.
Ein mögliches Arbeitsfeld, in dem gearbeitet werden kann ist zum Beispiel der Hort. Bei diesem Arbeitsfeld muss darauf geachtet werden die 330 Stunden zu erreichen. Weitere Arbeitsfelder können Kinderheime, Jugendwohngruppen, Jugendzentren, Jugendhäuser oder Schulen sein. Das Kinderheim bietet die Möglichkeit Erfahrungen mit Nachtschichten zu sammeln. Die Altersklasse sollte ab 8 Jahren bis 17 Jahren sein, um einen Einblick in die Arbeit mit "Jugendlichen" zu bekommen. Bisher wurde viel mit der Alterskalsse 1-6 (Krippe oder Elementarbereich in einer Kindertagesstätte) gearbeitet.
Am Ende des Schuljahres wird eine Reflexion des Modells folgen.
(verfasst von Janne Robohm, FSP24)
Du bist sozialpädagogische Assistentin / sozialpädagogischer Assistent und hast Interesse an der Erzieher Ausbildung? Dann bewirb dich doch gerne für das kommende Schuljahr an der Jobelmannschule in Stade!
Bild der FSP24: Frau Müller
Text: Luisa Gersonde, Eugenie Heinze und Seyma Sati
Das Berufsfeld im Jugendzentrum ist sehr vielseitig in seinem Aufgabenbereich und bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für Aktivitäten.
Zu den Aufgaben im Jugendzentrum gehören unter anderem die Planung und Durchführung von Freizeitaktivitäten aus der Lebenswelt der Jugendlichen, die Unterstützung von Jugendlichen in ihren Problemen, die Förderung der Kinder und Jugendlichen in ihrer Entwicklung und die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen und Vereinen beispielsweise über die Jugendkonferenz. Dazu kommen hauswirtschaftliche Aufgaben, die im Jugendzentrum anfallen.
Für die Arbeit im Jugendzentrum ist es wichtig, flexibel zu sein, da man auf die Interessen der Kinder und Jugendlichen eingeht und darauf aufbauend Angebote und Aktivitäten für diese plant. Außerdem braucht man Empathie, um sich auf die Kinder und Jugendlichen einzulassen und ein gewisses Maß an Kreativität in der Erstellung von Angeboten ist auch sehr hilfreich.
Wichtig zu erwähnen ist außerdem, dass die Arbeitszeit am Nachmittag und am frühen Abend ist. Dies macht das Arbeitsfeld Jugendzentrum für einige attraktiver, allerdings berichten auch einige Mitarbeiter, dass dies die Kombination aus Privatleben und Arbeitsleben etwas erschwere, da man dadurch weniger Zeit mit Freunden und Familie verbringen kann, welche vormittags arbeiten.
Ich absolviere zurzeit mein Praktikum im Hort. Dies ist eine Tageseinrichtung, die am Nachmittag nach der Schule stattfindet, wo Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren von 12:30 Uhr bis 17:00 Uhr betreut und gefördert werden. Der Hort arbeitet nach der Grundlage des §22 und §22a im SGB VIII, sowie nach dem „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder“. Die Kinder kommen nach der Schule direkt in den Hort, da sich dieser im Nebengebäude der Grundschule befindet. Nachdem sie angekommen sind, essen wir gemeinsam Mittag, woraufhin wir dann in die Hausaufgabenzeit übergehen. Auf die Hausaufgaben wird in meiner Einrichtung besonders viel Wert gelegt, damit die Kinder, wenn sie am Nachmittag oder Abend nach Hause kommen, Zeit für Dinge haben, die sie gerne machen. Nach der Hausaufgabenzeit finden pädagogische Aktivitäten statt. Anschließend gehen die Kinder entweder allein nach Hause oder sie werden abgeholt.
Dies ist für mich ein neues Arbeitsfeld, in dem ich zuvor noch nie tätig war. Am Anfang der Praktikumszeit hatte ich vor der Umstellung in das neue Arbeitsfeld Respekt, aufgrund der neuen Altersgruppe. Nichtsdestotrotz habe ich mich jedoch gefreut und war neugierig, was mich im Hort erwarten wird. In mein Praktikum bin ich mit gemischten Gefühlen gestartet, kann jedoch sagen, dass sich diese zum Positivem gewandelt haben, da ich gut und schnell Kontakt zu den Kindern aufbauen konnte und mich in den Tagesablauf einbringen konnte. Nun stehe ich schon am Ende des Praktikums und kann sagen, dass ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte, vor allem in Bezug auf die neue Altersgruppe. Ich nehme für mich mit, dass ich es nicht ausschließe, später einmal in dem Arbeitsfeld zu arbeiten.
Das Arbeitsfeld "integrierten Gesamtschule"
Das Praktikum in einer integrierten Gesamtschule ist sehr interessant. Der Bereich der Schulsozialarbeit ist sehr facettenreich, weshalb kein Tag in seinem Ablauf vorhersehbar ist, noch dem vorherigem gleicht. Auch die Arbeit mit der Klientel ist sehr interessant, da sich in den Jahrgängen 5 bis 13 verschiedenste Themen, Interessen und Konflikte wiederfinden. Wer spontan ist und sich situativen Bedingungen schnell anpassen kann, wird in einer integrierten Gesamtschule ein großartiges Praktikum haben. Ich kann wärmsten empfehlen seine eigenen Erfahrungen in diesem Bereich zu machen.
Die Arbeit in diesem Bereich ist in den Paragrafen §34 SGB VIII und §41 SGB VIII festgehalten und geregelt. Diese zählen zur Kinder- und Jugendhilfe. Aufgrund dessen sind die Tätigkeitsbereiche sehr vielfältig. Zum Einen gehört die Begleitung von Terminen, wie Arztbesuche, Hilfeplangespräche oder Behördengänge zum Alltag. Zum Anderen stehen die Fachkräfte den Kindern und Jugendlichen als Ansprechpartner:innen und Begleiter:innen beim Bewältigen ihres Alltages zur Seite. Abhängig von dem Alter und den persönlichen Geschichten der Klient:innen gestaltet sich der Alltag und die Intensität der Betreuung. Es werden Fragen aufgegriffen von "Wie wasche ich Wäsche?" über "Wo mache ich mein Praktikum?" zu "Wie geht es nach der Jugendhilfe weiter?". Kein Tag ist, wie der andere. Diese Vielfalt ist einer der Gründe, weshalb mir die Arbeit in diesem Feld besonders gut gefallen hat. Zudem hatte ich während des Praktikums das Gefühl, dass die Arbeit dort auch nachhaltig einen großen Wert für die Klient:innen hat. Vor dem Praktikum hätte ich nicht gedacht, dass die Arbeit mir so gut gefällt. Aufgrund dessen kann ich es euch empfehlen in diesem Bereich ein Praktikum zu machen. So habt ihr die Möglichkeit dieses Arbeitsfeld kennenzulernen ohne daran gebunden zu sein.
Seit dem 11.11.24 darf ich mein Praktikum in einem Kinder- und Jugendheim absolvieren, in denen zur Zeit Kinder- und Jugendliche im Alter von 13-18 Jahren untergebracht sind. Auch die Kinder- und Jugendhilfe ist im SGB VIII in dem §34 verankert und geregelt. Dadurch haben die Kinder und Jugendlichen ein Recht zur Heimerziehung und sonstigen Wohnformen. Die Heimerziehung verfolgt in erster Linie das Ziel, dass die Kinder und Jugendlichen wieder zurück in die Herkunftsfamilien eingegliedert werden können. Ein weiteres Ziel der Heimerziehung ist die Vorbereitung des Kindes und der Jugendlichen auf ein selbständiges Leben.
In diesem Beitrag möchte ich euch in eine Alltagssituation mitnehmen. Es ist Dienstag. Meine Schicht beginnt ab 12 Uhr. Ab 13:10 Uhr gibt es Mittagessen. Nach dem Mittagessen findet die Hausaufgabenzeit von 14-15 Uhr statt. In dieser Zeit helfe ich dem ein oder anderem Kind bei ihren Hausaufgaben. Dazu zeigen die Kinder-und Jugendlichen im Alter von 13-16 Jahren dem jeweiligen Betreuer ihr Hausaufgabenheft, wo die zuständige Lehrkraft notiert und signiert hat, welche Hausaufgaben für den Tag aufgegeben wurden. Einem Jungen helfe ich z.B. bei den Englisch Hausaufgaben und dem anderen Mädchen lese ich ein Diktat vor. Ist die Hausaufgabenzeit vorbei, darf ich im besten Fall einen gemachten Dienst des Kindes/Jugendlichen signieren. Die Dienste rotieren wöchentlich. Zeit um den jeweiligen Dienst zu machen, haben die Kinder und Jugendlichen von Sonntag bis Mittwoch. Ist der jeweilige Dienst am Mittwoch bis 18 Uhr nicht angefangen worden, verliert die Person 5 Euro des Taschengeldes und der Dienst wird für die anderen frei gegeben um sich so 5 Euro dazu zu verdienen (Diese Regel wurde von den Kindern und Jugendlichen selbstständig beschlossen bei Nichteinhaltung der Dienste). Das klappt mal gut und mal nicht. Dies hilft den Kinder und Jugendlichen dabei ihre Zeit selbstständig zu planen und zu strukturieren. Am Abend darf ich ein Mädchen zur Traumatherapie fahren, wenn mein Dienst bis dahin geht. Meine Praktikumstage sehen immer unterschiedlich aus. Eine klassische Dienstzeit von mir ist von 12 Uhr bis 20 Uhr. Auch im Kinder- und Jugendheim ist kein Tag wie der andere. In naher Zukunft darf ich bei einem Hilfeplangespräch (HPG) mit dabei sein. Darauf freue ich mich und bin gespannt wie das HPG verlaufen wird.
Abschließend kann ich sagen, dass ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen kann, nach meiner Ausbildung zur Erzieherin, in diesem Arbeitsfeld tätig zu sein.
Text verfasst von Sharlien Lazara Boudewijns (FSP 24), 01.12.24
Der Bewerbungszeitraum ist vom Anfang Januar 2024 bis zum 20.02.2024.
Wenn du Erzieher*in werden möchtest, dann kannst du dich aktuell bewerben.
Dafür gehe auf folgenden Link. Dieser leitet dich weiter an die Website der Jobelmann-Schule, worüber du direkt zum Online-Anmelde-Portal "Schüler online" gelangst.
Du benötigst entweder die abgeschlossene Ausbildung zum/zur Sozialpädagogischen Assistent*in mit einem entsprechenden Notendurchschnitt, oder es ist möglich einen Quereinstieg zu machen. Bei einem Quereinstieg benötigst du entweder einen Abschluss beim beruflichen Gymnasium Sozialpädagogik, oder einen pädagogischen Hochschulabschluss mit jeweils 600 Stunden begleitete Praxis. Eine weitere Möglichkeit für einen Quereinstieg ist eine mindestens einjährige Vollzeittätigkeit als Sozialpädagogische*r Assistent*in.
Nähere Informationen über die Erzieher*innen Ausbildung findest du sowohl auf dieser Website als auch auf der Website der Jobelmann-Schule unter dem Punkt „Fachschule Sozialpädagogik".