2012-2013


Schülerforum

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Der Erzieher- Notstand ist schon da

Die Einrichtungen im Landkreis Stade werben sich gegenseitig die Arbeitskräft ab- Niedersachsenweit fehlen 2200 Erzieherinnen.

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Volksinitiative Niedersachsen

Volksinitiative für bessere Rahmenbedingungen in den nds. Kindertagesstätten
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
seit Anfang des Jahres engagiert sich trägerübergreifend eine unerwartet große Zahl an pädagogischen Fachkräften und FachberaterInnen für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in den niedersächsischen Kindertagesstätten. Sie beziehen sich auf die LAGFW-Kampagne „Kinder sind mehr wert“ und treten vehement dafür ein, dass die immer noch aktuellen Forderungen der Kampagne jetzt erneut von der Basis her in die Öffentlichkeit getragen werden.
 
Am 7. September startete eine Volksinitiative für bessere Rahmenbedingungen in den Kitas. Nach längerer Beratung hat man sich darauf geeinigt, die Volksinitiative auf eine Forderung zu fokussieren, nämlich die dringend erforderliche Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation in den Kita-Gruppen. Auf die weiteren Forderungen wird über Links verwiesen (u.a. auf die Web-Seite www.kinder-sind-mehr-wert.de)
 
Der aus dem ehemaligen Kita-Volksbegehren hervorgegangene, gemeinnützige Verein „Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.V.“ fungiert als organisatorisches „Dach“ für die geplanten Aktivitäten aus allen Trägerbereichen, die auch die InitiatorenInnen für die Volksinitiative bestimmen.
 
Der Text für die Volksinitiative-Bögen wurde in leicht verständlicher Form verfasst, um auch Eltern und Nicht-Fachleute anzusprechen. Der Text lautet wie folgt:
 
„In Krippen müssen 1 Erzieher/in für 3 Kinder im Alter von 0 – 1 ½ Jahren und 1 Erzieher/in für 4 Kinder im Alter von 1 ½ - 3 Jahren zur Verfügung stehen.
In Kindergärten und Horten müssen 1 Erzieher/in für 7 – 8 Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren und 1 Erzieher/in für 7 - 8 Kinder im Grundschulalter zur Verfügung stehen. In allen Kindergruppen müssen während aller Ausfallzeiten verpflichtend Fachkräfte zur Vertretung eingesetzt werden. In integrativen Gruppen muss der Personalschlüssel entsprechend dem besonderen Bedarf einzelner Kinder angepasst werden.“
 
In dem Punkt Personalschlüssel wird gegenüber der LAGFW-Kampagne noch einmal eine Differenzierung für Kinder unter 1 ½ Jahren vorgenommen, außerdem wurde der Einsatz von Vertretungskräften als weitere wichtige Forderung aufgenommen.
 
Die MitarbeiterInnen aus den Kindertagesstätten sind sehr optimistisch, dass das notwendige Quorum von 70.000 Unterschriften schnell erreicht wird und dass noch im Wahlkampf die berechtigten Forderungen für bessere Standards im Kita-Bereich deutlich in die Öffentlichkeit getragen werden können und eine Positionierung sowohl der Regierungsfraktionen wie der Opposition erreicht werden kann.
 
Wenn Sie oder Ihre SchülerInnen und LehrerInnen die Volksinitiative unterstützen, würden wir uns sehr freuen. Dies können Sie auf unterschiedliche Weise tun: Die zwei Seiten des Unterschriftenbogens im Anhang müssen auf DIN A3 (beidseitig mit Vorder- und Rückseite eines Blattes) ausgedruckt werden. Dann kann es mit dem Unterschriften-Sammeln losgehen. Eine detaillierte Gebrauchsanweisung finden Sie auf www.kita-volksinitiative.de. Die vollen Bögen müssen anschließend bei den Einwohnermeldeämtern zur Prüfung abgegeben werden. Idealerweise geben Sie diesem noch die oben angegebene Adresse, damit die Bögen direkt an das Bündnis für Kinder und Familien zurückgeschickt werden können.
Wenn Sie nicht über einen Farbdrucker verfügen, um Bögen selber auszudrucken, können wir Ihnen auch gerne welche zusenden. Dazu schicken Sie einfach eine E-Mail an die oben angegebene E-Mail-Adresse mit der Angabe, wie viele Bögen Sie benötigen und Ihrer Adresse.
Auch können wir Ihnen Aufkleber von der Kita-Volksinitiative für Spendenaktionen zusenden oder Poster für schwarze Bretter.
Gerne können wir Sie auch auf unseren Info-Verteiler setzen, über den Sie regelmäßig Informationen über die Volksinitiative und weitere Aktionen erhalten.
 
Für Ihre Rückfragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung. Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Berufsbildende Schulen die Volksinitiative unterstützen würden.
 
Herzliche Grüße,
 
 
i.A. Heiderose Hoja
Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen
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Betreuungsgeld = Kita - Fernhalteprämie?

Berlin - Lange war ein Gesetzesvorhaben nicht mehr so heftig umstritten wie das Betreuungsgeld. Die Kritik eint Arbeitgeber, Gewerkschaften und Opposition: Sie sprechen von einer «Kita-Fernhalteprämie» oder einer «Herdprämie», mit der das klassische Frauenbild verfestigt werden solle.

Die Befürworter - vor allem in der CSU - erhoffen sich dagegen eine bessere Bindung von Eltern und Kind, wenn es im zweiten und dritten Lebensjahr zu Hause betreut wird. Und nicht in einer Kita oder von einer mit öffentlichen Mitteln finanzierten Tagesmutter.

Seit 2006 wird über das Betreuungsgeld gestritten. Auf Druck der CSU wurde es 2009 im Koalitionsvertrag von Union und FDP aufgenommen. Laut Gesetzentwurf soll es ab Januar 2013 für die Eltern ein Betreuungsgeld geben, die ihr Kind im zweiten und dritten Lebensjahr nicht in eine Kita geben oder keine öffentlich geförderte Tagesmutter in Anspruch nehmen. 2013 soll es 100 Euro monatlich geben, ab 2014 150 Euro. Das Geld gibt es auch dann, wenn beide Eltern berufstätig sind und die Betreuung etwa mit Hilfe von Großeltern organisieren.

Kritiker meinen, dass mit dem Geld gerade bei den Eltern falsche Anreize gesetzt würden, deren Kinder eine frühe Sprachförderung in der Kita besonders nötig hätten. Die CSU sieht dagegen erst mit dem Betreuungsgeld Wahlfreiheit bei der Kindererziehung garantiert. Die Eltern sollten selbst entscheiden, ob sie ihr Kind in eine Kita geben oder selbst betreuen. Ab August 2013 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf ein öffentlich gefördertes Betreuungsangebot.

Auch rechtlich ist das Betreuungsgeld umstritten. Mehrere Verfassungsrechtler sagen, dass der Bund nach der Föderalismusreform von 2006 ein solches Gesetz gar nicht mehr verabschieden dürfe. Dies wurde von einem von der Union zur Bundestags-Anhörung eingeladenen Rechtswissenschaftler allerdings bestritten. Hamburg hat bereits eine Verfassungsklage gegen das Betreuungsgeld angekündigt, sollte es trotz des neuen Koalitionsstreites verabschiedet werden.

 

Quelle: Zeit Online

http://www.zeit.de/news/2012-09/25/koalition-hintergrund-pro-und-kontra-betreuungsgeld-25191044

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Debatte um Betreuungsgeld

In der Politik wird das Betreuungsgeld seit einiger Zeit wieder diskutiert. Einen Artikel über dieses Thema können Sie auf der folgenden Seite lesen:

www.n-tv.de

 

Das Betreuungsgeld ist für Eltern vorgesehen, die ihre Kleinkinder selbst zu Hause betreuen oder dies privat organisieren wollen.

Weitere Informationen zum Betreuungsgeld finden Sie >>hier<<

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