2018


Ausdrucksstark!

Foto: Roger Steen, www.fotos.RogerSteen.de
Foto: Roger Steen, www.fotos.RogerSteen.de

Unter dem Schriftzug "Ausdrucksstark! Starke Musik - Starke - Texte - Gutes tun haben "Hand und Herz Buxtehude" und "DECK 2 Kreativwirtschaft" einen Spendenabend organisiert.

 

Am Abend des 24. Novembers 2018 traten acht Poetry SlammerInnen und Spoken Word Artists mit ihren Texten gegeneinander an. Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Band "Port Joana".

"Die Welt ist bunt", das war das Motto des Abends mit Themen wie Pluralismus, Diversität und Vielfalt. Die Einnahmen, die durch den Eintritt von 12,- Euro und durch eine Verlosung zustande kamen, wurden dem Kinder Hospiz Herzlicht in Stade und dem Spielmobil "BALU" gespendet. Das Spielmobil wird zusammen von den SchülerInnen der Fachschule Sozialpädagogik der Jobelmannschule Stade  und dem Stadtjugendring Buxtehude e.V. gemanagt. Insgesamt 1.300,- Euro kamen bei der Veranstaltung zusammen, 650,- Euro davon erhielt das Spielmobil. Von diesem Geld soll im kommenden Jahr ein neues Spielmobil angeschafft werden, welches dann von den ErzieherInnen der FSP Stade betreut wird.

 

Vorne auf dem Sofa: Port Joana

Hinter dem Sofa: die SlamerInnen

Foto: Roger Steen, www.fotos.RogerSteen.de


Interview mit Konfliktlotsen

In der Jobelmann-Schule gibt es die Möglichkeit an einer Konfliktlotsen-Ausbildung teilzunehmen. Somit können auch die FSP Schüler diese Ausbildung wahrnehmen. Wir haben uns mehr über das Thema informiert, indem wir eine FSP18B Schülerin und einen Schüler aus der BFH18A interviewt haben. Daraus sind folgende Fragen und Antworten entstanden. 



Foto: Nele

 

Warum habt ihr euch für diese Ausbildung entschieden?

 

-      Wir haben uns für diese Ausbildung entschieden, um am Schulleben aktiver teilzunehmen und andere (neue) Sichtweisen zu erlangen. Ebenso hilft es einen in der Tagespraxis Sicherheit zu gewinnen und als positiven Nebeneffekt erlangt man eine Juleica – Verlängerung,  wenn man diesen Schein besitzt.

 

 

 

Wie läuft die Ausbildung ab?

 

-      Alle die mitwollen, fahren eine Woche während der Schulzeit nach Oese. Dort werden die Teilnehmer dann geschult. Die Schulung unterteilt sich in Theorie und Praxis, z.B. Rollenspiele. Anschließend gibt es noch regelmäßige Treffen im Schuljahr. Zum Ende bekommen alle ein Zertifikat.

 

 

 

Inwiefern ist diese Ausbildung sinnvoll für unseren Beruf?

 

-      Man lernt Konflikte innerhalb der Jugendarbeit zu mediieren, ebenso wie eine unparteiische Sichtweise zu übernehmen und professioneller an Konflikte heranzugehen und diese zu lösen. 

 

 

 

Wann kommt man zum Einsatz?

 

-      Wenn ein Konflikt entsteht, wird individuell ausgesucht, welche Konfliktlotsen eingesetzt werden. Bei Mädchen werden z.B. weibliche Konfliktlotsen eingesetzt. 

 

 

 

Ist diese Ausbildung weiterzuempfehlen?

 

 

 

-      Ja, da man mehr Sicherheit im Bezug zu Konflikten bekommt, ebenso wie die Stärkung seiner selbst. Man erlangt ein bewusstes Auftreten, um offen an Konflikte heranzugehen.


Kamera läuft... ACTION !

Im Modul „Medienerziehung im Jugendalter“ haben wir von Herrn Blanke die Aufgabe bekommen einen Kurzfilm zum Thema „Vermittlung medienkritischer Kompetenzen“ zu erstellen. Ziel dieser Aufgabe ist es, sich mit den benötigten Medien auseinanderzusetzen.

 

Zu einem Filmdreh gehören folgende Schritte:
1.
 Ideenfindung, Erstellung eines Scripts, Auswahl des Genre (Comedy, Doku etc.)

2. Beschaffung der Requisiten, Ermittlung eines Filmsets etc.
3.
 Drehen des Filmes
4.
 Bearbeitung des Filmes z.B. durch Schnitttechnik (z.B. mit dem kostenlosen Programm Shotcut)

 

Bevor wir uns an die Arbeit gemacht haben, wurde uns von Herrn Blanke der Umgang mit der Kamera und das theoretische Wissen ermittelt. Ebenso wurde uns das benötigte Equipment zur Verfügung gestellt. Durch die gemeinsame Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Films haben wir noch mehr Sicherheit im Umgang mit Medien gewonnen. Jeder von uns hatte die Möglichkeit sich intensiv mit den Medien auseinander zu setzen, sich selbst und sich gegenseitig besser kennen zu lernen.
Auch haben wir gelernt, wie wichtig es ist, medienpädagogische Angebote in den Alltag von Kindern und Jugendlichen zu integrieren, dieses wird uns durch die eigene Erfahrung bestimmt viel leichter fallen. Die Erstellung eines Kurzfilmes ist auf jeden Fall eine spannende Erfahrung, die uns auch wirklich viel Spaß gemacht hat. In den nächsten Unterrichtsstunden werden wir unsere Kurzfilme der Klasse präsentieren, wir sind schon gespannt auf die Endergebnisse der anderen Gruppen.

Hier ein Einblick in unsere Gruppenarbeiten:

Foto: Isabelle                                                                                                                                                                                               Foto: Larissa


Die Klassenfahrt nach Dänemark - Immer wieder ein Erlebnis!

Auch in diesem Schuljahr fuhren die Schüler*innen der FSP  (Oberstufe) auf Klassenfahrt nach Dänemark. Das Besondere in diesem Jahrgang (2018/2019) war, dass erstmals einige Schüler*innen aus den SPA Oberstufen mitreisten. Wie in jedem Schuljahr, lag der Schwerpunkt der Klassenfahrt in dem Bereich der Erlebnispädagogik. Die Klassenfahrt wurde selbstständig von den Schüler*innen der FSP 17 geplant und organisiert. Es wurden Gruppen eingeteilt, die verschiedene Aufgaben hatten (Organisation, Versorgung, Aktivitäten). Während des Aufenthalts waren die Schüler*innen in Zelten untergebracht.

Bilder: Jobelmann-Schule

Im Fokus standen die erlebnispädagogischen Aktivitäten. (siehe Bilder) Diese wurden von den Schüler*innen der FSP Oberstufe in Kleingruppen geplant und an verschiedenen Tagen durchgeführt. Die Zielgruppe dieser Aktivitäten richtete sich an Jugendliche (14 - 17jährige)! Die Schüler*innen der SPA "simulierten" die jugendliche Zielgruppe und nahmen aktiv an den Angeboten teil. Dabei konnten sie einen Einblick in die Jugendarbeit gewinnen.

 

Fazit:

Die Klassenfahrt wurde durch Spaß, Aufregung, Soziales Miteinander und neuen Erfahrungen + Herausforderungen geprägt. Es ist jedes Jahr aufs Neue, ein einmaliges Erlebnis!


Flüchtlingsbesuch in der OLA interkulturelle Kompetenz

Mohammed besucht die OLA interkulturelle Kompetenz

 

Am 27. Oktober haben wir in unserem OLA (Optionales Lernangebot) Besuch von einem Flüchtling aus Syrien bekommen.

Mohammed hat uns von der Trennung seiner Familie, den schlechten Bedingungen in seinem Heimatland und von seiner Reise nach Deutschland erzählt.

Es war super aufregend einen "echten" Flüchtling interviewen zu dürfen. Er erzählte uns, dass er 1500 km zu Fuß auf seiner Reise gegangen sei und nochmal weiter 1000 km auf dem Fahrrad. Er machte einen Zwischenstopp in Italien, wo er sich durch kleine Jobs, wie z.B Reinigungsdienst, Geld für seine Verpflegung verdiente. Er hatte sich auf der ganzen Reise fast ausschließlich von Snickers ernährt, weil er dadurch den nötigen Zucker bekam, um die Reise zu überstehen. Die Trennung war eine Herausforderung sagte er, aber es war nötig!

 

Jetzt geht Mohammed auf die  Jobelmannschule, um dort seine Ausbildung zu beenden.

 

Wir sind sehr froh über dieses Interview, da es uns einen besonderen Einblick in die Flüchtlingssituation gezeigt hat. Mohammed hat es durch Mut und Ehrgeiz geschafft, sein Ziel zu erreichen. Wir regen uns über Kleinigkeiten auf bis man hört, was Mohammed alles durchgemacht hat.

Geschrieben von Janis Götze(FSP 18B)


Erzieherausbildung - Dual?

Kommentar von Kevin Meybohm, Schüler der FSP18B

 

In letzter Zeit gibt es aus verschiedensten Gründen immer wieder Diskussionen darüber, ob man die Erzieher-Ausbildung, ähnlich wie die meisten anderen Ausbildungen, nicht einfach dual ablaufen lassen sollte und nicht wie bisher mit einem großen schulischen Theorieteil. Aufgrund dieser anhaltenden Thematik fand vor wenigen Wochen in der BBS in Buxtehude sogar eine Podiumsdiskussion statt, welche diese Thematik beleuchten sollte. Grundsätzlich kann man den Gedanken des dualen Systems schon nachvollziehen, da er auf den ersten Blick erst einmal eine Menge Gutes mit sich bringen würde. Schneller ausgebildete Fachkräfte, was den Mangel lindern könnte und zudem würde man als Azubi auch noch Geld verdienen. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch auch, dass sich der Stellenwert des Berufes verschlechtern würde. Durch die Fachhochschulreife, welche man mit Bestehen der FSP erhält, ist der Abschluss auf einem sehr hohem Niveau. Da der Verdienst ja ohnehin ein sensibles Thema unter Erzieher*innen ist, würde es die Attraktivität des Berufes wohl kaum erhöhen, wenn man noch weniger Geld verdienen sollte. Des Weiteren ist nur wenigen bewusst, dass es sich um eine Breitband-Ausbildung handelt. Das Spektrum an möglichen Arbeitsfeldern für Erzieher ist riesig. Genau aus diesem Grund ist die aktuelle Ausrichtung der Ausbildung aus meiner Sicht genau die Richtige, da gewährleistet wird, dass man einen Einblick in unterschiedliche Arbeitsfelder erhält. Mit der Veränderung auf ein duales System wäre dies wohl kaum umsetzbar. Vielmehr müsste die Ausbildung dann komplett in verschiedene Arbeitsbereiche unterteilt sein, so würde es vermutlich „Erzieher – Schwerpunkt Kindergarten“ oder „Erzieher – Schwerpunkt“ offene Jugenarbeit heißen. Was würde passieren, wenn man nach einigen Jahren im Elementarbereich plötzlich lieber mit Jugendlichen arbeiten möchte? Müsste man eine kompett neue Ausbildung machen?

 

Abschließend lässt sich festhalten, dass ein Umstieg in das duale System, um schnell Fachkräfte zu generieren, aus meiner Sicht nur wenig Sinn ergibt. Vermutlich würde die Attraktivität der Ausbildung noch mehr verloren gehen, was auch das Entgelt während des Ausbildung nicht ausgleichen kann. Zumal es mittlerweile durch diverse Förderungsprogramme ohnehin die Möglichkeit gibt, die Ausbildung ohne finanzielle Sorgen zu absolvieren.



Das Ende der Facharbeit

Es ist geschafft!!!!

Die Facharbeit wurde von fast allen Schüler/innen abgegeben. Lediglich ein paar Schüler/innen haben aufgrund gesundtheitlicher Probleme eine Verlängerung der Facharbeit beantragt. Für alle Beteiligten geht nun eine arbeitsintensive Phase zuende. Es war eine große Herausforderung, die jeder zunächst einmal bewältigt hat. Welche Ergebnisse dabei herausgekommen sind, ist eine andere Frage und wird mit der Bekanntgabe der Noten im Januar beantwortet. Während der Facharbeit hat man bei vielen Schüler/innen ein erhöhtes Stresslevel bemerkt. Dies lag daran, dass es für viele die erste Facharbeit war, die man geschrieben hat. Damit wurde man mit einer ungewohnten und neuen Situation konfrontiert, die man nun bewältigen musste. Der damit verbundene Stress zeigte sich in den Reaktionen der Schüler/innen. Das Wort Facharbeit galt als Unwort und wurde von von vielen Schüler/innen kritisch beäugt. Viele wollten das Wort nicht hören, weil die damit verbundene Arbeit assoziiert wurde, die noch vor einem lag. Somit durfte das Wort "Facharbeit nur noch mit "F........... Wort" genannt werden.

Ein weitere Worterfindung, die entstanden ist, ist das "F......- Virus. Vielen merkte man den Stress nicht nur psychisch, sondern auch gesundheitlich an. Ob es nun an der kalten Jahreszeit lag oder an dem Stress, der durch die Facharbeit verursacht wurde, sei dahingestellt. Eines ist aber aufgefallen. Es gab viele Schüler/innen die Grippesymptome aufzeigten und aufgrund dessen auch das ein oder andere Mal zuhause bleiben mussten.


Für alle etwas Neues: Die Facharbeit im FSP-Abschlussjahr

Die Modularisierung der Ausbildungsgänge zum/zur sozialpädagogischen Assistent/in und Erzieher/in bring viele neue Aspekte mit sich. Bei den Abschlussklassen der Fachschule Sozialpädagogik (FSP) ist es die neue Facharbeit. Normalerweise wurden für das Erreichen des Abschlusses zwei schriftliche Prüfungen in Sozialpädagogik und eine Deutschprüfung geschrieben. Auf Grund der Modularisierung wurde eine der beiden Sozialpädagogikprüfungen durch eine wissenschaftliche Facharbeit ersetzt. In diesem Abschlussjahr, ist die Facharbeit in der Modulachse 2.3 "Individuelle Lebenslagen" verankert und die Schüler/innen der FSP16 dürfen ein Thema, basierend auf den Lernsituationen "Lebensphase Jugend", "Armut und soziale Ungleichheit" oder "Herausforderung Alltag: Psychische Störungen", formulieren und eine darausfolgende, erkenntnisleitende Fragestellung. Die Lernsituationen wurden alle zu Beginn des Abschlussjahres unterrichtet, damit die Schüler/innen einen Überblick über die jeweiligen Themengebiete bekommen.

Unterstützt und begleitet werden die Schüler/innen durch Frau Zimmermann, Frau Benöhr, Frau Müller und Herrn Blanke. Diese werden ebenfalls die angefertigten Facharbeiten ihrer zu betreuenden Schüler/innen begutachten und bewerten.

 

Vorbereitet wurden die FSP16 Klassen durch Frau Marten am Ende des Schuljahres 2016/2017, indem sie mit uns die Lernsituation "Wissenschaftliches Arbeiten" durchgeführt hat. Außerdem gab es im darauffolgenden Schuljahr zwei Unterrichtsblöcke bezüglich der Themenfindung, Themenformulierung und der Formulierung der Fragestellung.

 

Aktuell befinden sich alle FSP16-Schüler/innen im Endspurt, da am 11. Dezember offizieller Abgabetag der wissenschaftlichen Arbeit ist.

 

Anschließend an die schriftliche Facharbeit folgt am 30. und 31. Januar 2018 das dazugehörige Kolloqium. Dort stellen die Schüler/innen ihre Facharbeiten vor und verteidigen diese auf Grundlage kritisch gestellter Fragen der zuhörenden Lehrer/innen.